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Weitere US-Flugzeuge fliegen in den Nahen Osten

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Die USA verstärken ihre Präsenz in der Region weiter, zum ersten Mal seit Jahren auch mit dem B-52-Bomber, da der Iran mit einem Vergeltungsschlag droht. Gleichzeitig kommt es zu einer Premiere eines neuen Musters.

B-52
Quelle: Public Domain/-

Am 2. November erreichte die erste B-52H Stratofortress den Nahen Osten, wobei der genaue Standort unbekannt bleibt. Die Bomber stammen vom 5. Bombenflügel in Minot, Nord-Dakota. Das Muster war das letzte Mal vor fünf Jahren in der Region. Vier Maschinen wurden von den US-Luftstreitkräften aus Barksdale zur Al-Udeid-Luftbasis in Katar verlegt. Die Abschreckung des Irans wurde bereits damals als Grund für die vorübergehende Stationierung angesehen.

Ersetzung des Flugzeugträgers?

Es befinden sich nun sogar noch sechs B-52 in der Region, die voraussichtlich wieder in Al-Udeid tätig sein werden. Das Pentagon plant auch die Entsendung eines zusätzlichen Kampfflugzeugstaffels, um die bevorstehende Rückkehr der USS Abraham Lincoln auszugleichen. Um die USS Theodore Roosevelt abzulösen, hatte der Flugzeugträger im Juli seine aktuelle Einsatzfahrt in San Diego unterbrochen. Am 15. Oktober erreichte die USS Theodore Roosevelt wieder ihre Heimatstadt San Diego. Seit August liegt die USS Abraham Lincoln im nordarabischen Meer. Eine Einsatzfahrt dauert in der Regel etwa sechs Monate, sodass der Flugzeugträger bis zum Jahresende noch an Bord sein sollte.

Feuertaufe für Tanker mit Problemen

Die Premiere des KC-46A Pegasus findet inzwischen statt. Die 9. Luftwaffe hat Anfang Oktober die erste Expeditionary Air Refueling Squadron ins Leben gerufen, die mit einem Boeing-Tanker ausgestattet wurde. Die 305. EARS des 305. Air Mobility Wings verlegte von der Joint Base McGuire-Dix-Lakehurst in New Jersey in den Nahen Osten, wobei die Vorlaufzeit nur 72 Stunden betrug. Die erste Einsatzverlegung der 133. Air Refueling Squadron aus Pease, New Hampshire, sollte ursprünglich diese Ehre erhalten. Dennoch musste es aufgrund der gegenwärtigen Lage schneller gehen als geplant, sodass der 305. AMW einspringen konnte.

Präsenz wie nie zuvor

Gleichzeitig bleiben einige USAF-Einheiten vor Ort. Es sind nahezu alle gängigen Einsatzmuster vertreten, angefangen bei der A-10 über die F-15E bis hin zur F-22 Raptor. Die F-16 hatten sich zuletzt von Spangdahlem in das Gebiet des US-Zentralkommandos verlegt.

Helga wurde 1988 in Hamburg geboren und interessiert sich schon lange für die Welt der Luftfahrt. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaften an der Universität Hamburg hat sie in verschiedenen Redaktionen Erfahrungen gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil des Teams von FlightRadars24, wo sie spannende Geschichten über Flugzeuge, Flughäfen und die Technologie dahinter recherchiert und schreibt. Ihre Artikel zeichnen sich durch fundierte Fakten und eine klare, leserfreundliche Sprache aus. In ihrer Freizeit liebt sie es, neue Orte zu erkunden und die neuesten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche zu verfolgen.