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A300 Gesamtübersicht

Airbus A300

Geschichte der Entstehung

Am 28. Mai 1969 beschlossen Frankreich und Westdeutschland, in Zusammenarbeit mit Hawker Siddeley einen europäischen Airbus zu schaffen. Die Konstruktion begann im September 1969, und im Dezember 1970 war der Airbus Industrie A300 fertig.

Verschiedene Varianten der Passagierkabinenanordnung im Inneren des runden Rumpfes boten Platz für 220 bis 336 Passagiere. Ein moderner Flügel mit vollständiger Mechanisierung wurde von Hawker Siddeley entworfen.

Die ersten beiden Flugzeuge erhielten die Bezeichnung A300B1, von denen eines (F-WUAB) am 28. Oktober 1972 und das zweite am 5. Februar 1973 seinen Erstflug absolvierte, gefolgt von zwei A300B2 für die Produktion. Die ersten vier Maschinen durchliefen umfangreiche Flugtests und erhielten am 15. März 1974 die europäische und am 30. Mai 1974 die amerikanische Zulassung. Am selben Tag führte Air France den ersten Flug zwischen Paris und London durch. Die Passagiere waren überrascht von dem hohen Komfort und dem niedrigen Geräuschpegel in der Kabine.

Seit 1978 wurde das Flugzeug A300 kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Das Flugzeug A300C4 war eine umbaubare Fracht-/Passagierversion mit einer großen Frachttür auf der linken Seite. Dieses Flugzeug und seine Passagierversion wurden durch neue Flugzeuge mit zusätzlichen Sitzreihen, einem neuen Cockpit für zwei Piloten und einer Vielzahl kleinerer Änderungen zur Verringerung des Luftwiderstands und des Flugzeuggewichts abgelöst. Der daraus resultierende A300-600 absolvierte seinen Erstflug am 8. Juli 1983 und wurde zum Hauptproduktionsflugzeug, nachdem der letzte A300B4 Ende 1984 vom Band gelaufen war.

Über das Flugzeug Airbus A300

Der Airbus A300 ist das erste Serienflugzeug, das Anfang der 1970er Jahre von dem europäischen Unternehmen Airbus gebaut wurde, das aus einem Zusammenschluss verschiedener Flugzeughersteller in Europa hervorging. Das Verkehrsflugzeug wurde als Antwort auf die dominante Stellung des amerikanischen Unternehmens Boeing auf dem Flugzeugmarkt entwickelt. Darüber hinaus war der Airbus A300 das erste zweistrahlige Großraumflugzeug der Welt.

Der Airbus A300 kann bis zu 360 Passagiere an Bord nehmen und sie über eine Entfernung von bis zu 7.000 Kilometern befördern.

Der Airbus A300 wurde bis 2007 produziert. Insgesamt wurden 561 Flugzeuge gebaut.

Der Rumpf des A300 diente später als Basis für die Flugzeugfamilien A310, A330 und A340.

Technische Daten des Airbus A300

Abmessungen

Länge 54.10 m
Flügelspannweite 44.84 m
Höhe 16.54 m
Flügelfläche 260.00 m²

Gewicht

Max. Abfluggewicht 165000 kg
Gewicht eines leeren Flugzeugs 80640 kg
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 62000 kg

Flugdaten

Maximale Geschwindigkeit 940 km/h
Reisegeschwindigkeit 895 km/h
Flugbereich 7700 km
Maximale Flughöhe 12200 m

a300-600

Modifikationen am Airbus A300

Der A300B1 ist ein Flugzeug in seiner ursprünglichen Konfiguration. Maximales Abfluggewicht — 132.000 kg. Länge — 51,0 m. Es wurde mit General Electric CF6-50A Triebwerken ausgestattet. Insgesamt wurden zwei Flugzeuge in der Version A300B1 gebaut. Eines davon wurde schließlich 1974 von Trans European Airways übernommen.

Die A300B2-100 war mit CF6-50C-Triebwerken von General Electric ausgestattet. Ende 1976 begannen die Auslieferungen der A300B2-200, die mit Pratt & Whitney JT9D-59A TPDs ausgerüstet waren. Der Rumpf wurde um 2,65 Meter verlängert und um 24 Passagiersitze erweitert. Kapazität 270-300 Sitze. Reichweite 3.430 km. Die Flugzeuge dieser Modifikation wurden von 1973 bis 1984 hergestellt. Insgesamt wurden 56 Exemplare der Version A300B2-100 gebaut.

A300B4 — diese Modifikation erhielt einen zusätzlichen Kraftstofftank, die Reichweite wurde auf 6.300 km erhöht. Das maximale Abfluggewicht wurde auf 157.000 kg erhöht. Für die A300B4-Modifikation wurde ein neuer Flügel entwickelt. Das Flugzeug wurde mit Pratt & Whitney JT9D-59 oder PW4000 Triebwerken ausgestattet. Der A300B4 wurde mit einem analogen Avioniksystem ausgestattet, bei dem die Informationen auf elektromechanischen Anzeigen dargestellt werden. Für die indonesische Fluggesellschaft wurde ein spezielles Cockpit-Layout (mit einer Instrumententafel, auf der alle notwendigen Anzeigen konzentriert sind) entwickelt — nach dem so genannten FFCC-Konzept (Forward Facing Crew Cockpit). Der Erstflug fand am 26. Dezember 1974 statt. Von 1974 bis 1984 wurden 192 Flugzeuge in der Version A300B4 hergestellt.

Die A300-600 — offiziell als A300B4-600 bezeichnet — war etwas länger als die A300B2- und A300B4-Varianten und verfügte über einen größeren Innenraum, da ein ähnliches Rumpfheck wie beim Airbus A310 verwendet wurde, was den Einbau von zwei zusätzlichen Sitzreihen ermöglichte. Die Flugreichweite der A300-600-Modifikation beträgt 4.908 Kilometer. Der Erstflug des Airbus A300-600 fand am 8. Juli 1983 statt. Es wurden insgesamt 313 Exemplare gebaut.

Der A300-600R ist eine Version mit einer erweiterten Reichweite. Der Treibstofftank mit einem Fassungsvermögen von 6.150 Litern wurde in das horizontale Federkleid verlegt. Dadurch konnte eine weitere Aufgabe gelöst werden — mit Hilfe des Treibstofftransfersystems wurde es möglich, das Gleichgewicht des Flugzeugs im Flug zu kontrollieren (ein solches System wurde übrigens zum ersten Mal bei der A310-300 eingesetzt). Die Triebwerke sind General Electric CF6-80C2A5 und Pratt & Whitney.

Die A300-600F ist eine Frachtversion. Auf dem Hauptdeck befindet sich eine Frachtkabine mit verstärktem Boden. Anstelle der Passagiertüren ist auf der Backbordseite eine große Frachttür eingebaut. Der Erstflug fand am 2. Dezember 1993 statt.

A300-600ST Beluga — das Flugzeug unterscheidet sich von der Basisversion A300-600 durch den auf 7,7 m vergrößerten Rumpfdurchmesser und die nach oben öffnende Bugverkleidung. Er ist für den Transport von Großraumfracht des Konzerns Airbus Industrie ausgelegt. Die Fracht wird durch eine Öffnung im Rumpf oberhalb des Cockpits in das Flugzeug geladen. Die Fracht wird mit einem speziell gebauten Gabelstapler an Bord des Flugzeugs transportiert. Das Flugzeug kann bis zu vierzig Tonnen Nutzlast befördern.

Passagierkabine des Airbus A300

Airbus A300

Je nach Modell bietet der A300 Airbus 266 Passagieren in einer Zwei-Klassen-Kabine Platz und hat eine maximale Reichweite von 4.070 nautischen Meilen (7.540 km).

Der vordere Teil der Passagierkabine A300 Airbus wird von der Business Class eingenommen. Die Sitze sind in der Regel in sechs Reihen angeordnet, mit einer 2-2-2-Sitzanordnung in einer Reihe. In dieser Klasse gibt es komfortablere und breitere Sitze, die sich so weit ausklappen lassen, dass ein bequemer Sitz entsteht. Zwei Gänge und ein normaler Abstand zwischen den Sitzen sorgen dafür, dass Sie jederzeit aus Ihrem Sitz aufstehen können, egal wo Sie sitzen.

Die Sitze in der Business Class sind besonders bequem und gelten als die besten in der gesamten Airline. Einige von ihnen haben jedoch auch Nachteile. Die erste Reihe befindet sich in der Nähe der technischen Bereiche, was zu Unannehmlichkeiten in Form von Lärm und Beleuchtung in der Nacht führen kann. Obwohl diese Sitze Vorteile haben, ist der zusätzliche Platz durch das Fehlen von nach vorne gerichteten Sitzen nicht zu unterschätzen. Die hinteren Reihen dieser Klasse sind etwas von den vorderen Reihen entfernt, und ihre Lage in der Nähe der Trennwand kann Sie der völligen Ruhe berauben. Denn hinter der Trennwand befindet sich die Economy Class mit vielen Menschen und damit viel Lärm und Hektik.

Weiter unten in der Limousine befindet sich die Economy Class. Das Schema der Sitzanordnung von der 6. bis zur 37. Reihe unterscheidet sich durch die Anzahl der Sitze in einer Reihe, hauptsächlich ist es 2-4-2. Da es sich um ein Großraumflugzeug handelt, gibt es in dieser Klasse zwei Gänge, aber der Abstand zwischen den Sitzen ist nicht so groß wie in der Business Class.

Die besten Plätze in der Economy Class A300 Airbus befinden sich in Reihe 11. Da sich die Trennwand direkt vor dem Sitz befindet, gibt es zusätzliche Beinfreiheit und keinen Sitz, dessen Rückenlehne sich verstellen lässt, wodurch noch weniger Platz entsteht. Die Sitze D, E, F und G in der nächsten Reihe bieten ebenfalls zusätzlichen Platz, was sich sehr positiv auf Ihren Komfort auswirkt. Die Sitze in Reihe 24 haben die gleichen Vorteile, mehr Beinfreiheit, aber hier befinden sich die Toiletten vorne, was gleichzeitig ein Nachteil sein kann.

Die übrigen Sitze sind normal, mit Ausnahme derjenigen vor den Toiletten. Der unangenehme Geruch, der Lärm und die Bewegung der Menschen sind Gründe für Unbehagen. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass sich diese Sitze zurücklehnen lassen; Sie müssen den gesamten Flug in aufrechter Position verbringen. Solche Sitze gelten als die schlechtesten.