Geheime Drohnenoperation trifft Russlands Langstreckenbomber – massive Verluste vor Friedensgesprächen.

Ein spektakulärer Schlag weit hinter feindlichen Linien sorgt für Aufsehen: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben über 40 russische Militärflugzeuge auf mehreren Luftwaffenstützpunkten tief im russischen Hinterland zerstört. Die Attacke erfolgte nur wenige Stunden vor neuen Friedensgesprächen zwischen Kiew und Moskau in Istanbul.
Laut einem anonymen Vertreter des ukrainischen Militärs handelte es sich um eine hochkomplexe Operation, die über 18 Monate vorbereitet wurde. Besonders bemerkenswert: Der Einsatz sei persönlich von Präsident Wolodymyr Selenskyj beaufsichtigt worden.
Zum Einsatz kamen rund 117 FPV-Drohnen, die heimlich über die Grenze geschleust und in mobilen Holzkonstruktionen getarnt wurden. Diese wurden später per Lkw zu den Zielorten gebracht. Dort versteckten sich die Drohnen unter den Dächern der beweglichen Strukturen – bis sie ferngesteuert freigesetzt wurden.
Im Visier standen strategisch wichtige Flugzeuge wie die A-50-Aufklärer sowie Tu-95- und Tu-22M-Bomber – Maschinen, die Russland regelmäßig für Raketenangriffe auf die Ukraine einsetzt. Laut ukrainischem Geheimdienst seien damit rund 34 % der russischen Luftflotte für Raketenangriffe außer Gefecht gesetzt worden. Der geschätzte Schaden: etwa sieben Milliarden US-Dollar. Eine unabhängige Bestätigung steht jedoch noch aus.
Russische Quellen bestätigten Angriffe auf Luftwaffenstützpunkte in Irkutsk, Murmansk sowie weiteren Regionen. Social-Media-Videos aus Russland zeigen offenbar die Momente, in denen die Drohnen aus versteckten Containern starten – begleitet von chaotischen Versuchen, sie zu stoppen.
Der US-Verteidigungsminister wurde eigenen Angaben zufolge erst nach der Attacke informiert. Ein ranghoher US-Beamter sprach von einem bisher nicht gesehenen Grad an technischer Raffinesse.
Mitten in diesem Schlagabtausch kündigte Selenskyj an, eine Delegation nach Istanbul zu schicken. Doch der Zeitpunkt der Attacke könnte die ohnehin angespannten Verhandlungen weiter erschweren. Russlands Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Mit einem massiven Drohnen- und Raketenangriff traf Moskau unter anderem eine ukrainische Ausbildungseinheit – mit dutzenden Toten und Verletzten.
Der Luftkrieg zwischen beiden Nationen erreicht damit eine neue Eskalationsstufe – während der Weg zu Frieden weiter in weiter Ferne liegt.