Flightradars24 Luftfahrt Nachrichten Trumps Sondergesandter landet in Moskau – Waffenruhe im Fokus

Trumps Sondergesandter landet in Moskau – Waffenruhe im Fokus

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Ein Gulfstream G650ER mit US-Sondergesandtem Steve Witkoff landete in Moskau. Ziel der Reise: eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg. GPS-Störungen erschwerten die Verfolgung des Flugs.

Gulfstream G650ER landet in Moskau – Geheimmission mit US-Emissär
Trumps Sondergesandter landet in Moskau, um eine Waffenruhe zu verhandeln. Quelle: flightradars24.de

Ein besonders aufmerksames Publikum verfolgte heute die Flugbewegungen eines Gulfstream G650ER-Geschäftsjets, der derzeit als meistverfolgtes Flugzeug weltweit gilt. Laut verfügbaren Daten landete die Maschine kürzlich in Moskau, wobei sie während des Landeanflugs auf erhebliche technische Störungen in der Positionsübertragung stieß.

Sondermission nach Moskau: Waffenruhe im Ukraine-Krieg?

Nach unbestätigten Berichten war der US-Geschäftsmann und politische Vermittler Steve Witkoff an Bord. Er reiste offenbar als Sondergesandter von US-Präsident Donald Trump nach Moskau. Dort sollte er mit Russlands Präsident Wladimir Putin über eine mögliche Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine sprechen.

Technische Störungen und GPS-Jamming bei der Landung

Während des Anflugs auf Moskau gab es Probleme mit dem GPS-Tracking. Experten vermuten gezielte Störsignale, die in der Region häufig vorkommen. Das ADS-B-System fiel aus. Stattdessen wurde das Flugzeug per MLAT-Tracking verfolgt – eine ungenauere Methode, die oft fehlerhafte Positionsangaben liefert.

Es gibt keine offiziellen Angaben zur Flugroute oder Registrierung des Jets. Daten zeigen jedoch, dass er in 43.000 Fuß Höhe mit 562 Knoten flog. Die Gulfstream G650ER ist bei Geschäftsleuten, Regierungsbeamten und Diplomaten beliebt. Sie ermöglicht Langstreckenflüge ohne Zwischenlandung und diskrete Reisen.

Das Flugzeug landete in Moskau und löste sofort Spekulationen aus. Offizielle Informationen zu den Passagieren oder ihrem Auftrag gibt es nicht. Doch das enorme Interesse zeigt, wie politisch brisant dieser Flug ist.

Luisa wurde 1993 in München geboren und hat schon als Kind davon geträumt, die Welt zu entdecken – sei es mit Flugzeugen oder durch Geschichten. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat sie erste Erfahrungen in der Redaktion der „Süddeutschen Zeitung“ gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil von FlightRadars24, wo sie mit Leidenschaft über Luftfahrt, Reisen und Technologie schreibt. Wenn sie gerade nicht über den Wolken recherchiert, genießt sie Zeit mit ihrer Familie und träumt von ihrer nächsten Reise.