Ein Gulfstream G650ER mit US-Sondergesandtem Steve Witkoff landete in Moskau. Ziel der Reise: eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg. GPS-Störungen erschwerten die Verfolgung des Flugs.

Ein besonders aufmerksames Publikum verfolgte heute die Flugbewegungen eines Gulfstream G650ER-Geschäftsjets, der derzeit als meistverfolgtes Flugzeug weltweit gilt. Laut verfügbaren Daten landete die Maschine kürzlich in Moskau, wobei sie während des Landeanflugs auf erhebliche technische Störungen in der Positionsübertragung stieß.
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— Flightradar24 (@flightradar24) March 13, 2025
Russian state news agency:
"The plane with Trump's special envoy Witkoff crossed the border with Russia, according to data from the Flightradar service" https://t.co/pzO8nh7nGc
Sondermission nach Moskau: Waffenruhe im Ukraine-Krieg?
Nach unbestätigten Berichten war der US-Geschäftsmann und politische Vermittler Steve Witkoff an Bord. Er reiste offenbar als Sondergesandter von US-Präsident Donald Trump nach Moskau. Dort sollte er mit Russlands Präsident Wladimir Putin über eine mögliche Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine sprechen.
Technische Störungen und GPS-Jamming bei der Landung
Während des Anflugs auf Moskau gab es Probleme mit dem GPS-Tracking. Experten vermuten gezielte Störsignale, die in der Region häufig vorkommen. Das ADS-B-System fiel aus. Stattdessen wurde das Flugzeug per MLAT-Tracking verfolgt – eine ungenauere Methode, die oft fehlerhafte Positionsangaben liefert.
Because of GPS jamming around Moscow, there is no ADS-B data during landing. The flight is tracked with MLAT which is expected to show random bad data during landing. pic.twitter.com/SrfVN0Pf7g
— Flightradar24 (@flightradar24) March 13, 2025
Es gibt keine offiziellen Angaben zur Flugroute oder Registrierung des Jets. Daten zeigen jedoch, dass er in 43.000 Fuß Höhe mit 562 Knoten flog. Die Gulfstream G650ER ist bei Geschäftsleuten, Regierungsbeamten und Diplomaten beliebt. Sie ermöglicht Langstreckenflüge ohne Zwischenlandung und diskrete Reisen.
Das Flugzeug landete in Moskau und löste sofort Spekulationen aus. Offizielle Informationen zu den Passagieren oder ihrem Auftrag gibt es nicht. Doch das enorme Interesse zeigt, wie politisch brisant dieser Flug ist.