Der Hamburger Anbieter Luminair investiert in Langstreckenkomfort und kauft drei neue Falcon 900LX.

Gute Nachrichten für Fans von Business-Jets: Die Hamburger Chartergesellschaft Luminair hat auf der Paris Air Show bestätigt, noch in diesem Jahr drei Falcon 900LX von Dassault Aviation zu übernehmen. Damit baut das Unternehmen seine Flotte gezielt aus, um anspruchsvolle Kunden auf Langstrecken zu bedienen.
Luminair is set to add three Dassault Falcon 900LX aircraft to its charter fleet before the end of the year.
The aircraft will join the three Citation XLS jets operated by the German firm, which obtained its AOC in November 2024.https://t.co/KIKBikauDi pic.twitter.com/F22XenezhC
— CorporateJetInvestor (@CorpJetInvestor) June 17, 2025
Bislang setzt Luminair auf drei Cessna Citation XLS, die seit dem Erhalt des eigenen Air Operator Certificate im Einsatz sind. Diese Jets fliegen laut Unternehmensangaben vor allem während der europäischen Sommersaison konstant auf Hochtouren – seit Jahresbeginn sammelte das Trio fast 1000 Flugstunden auf über 160 Destinationen.
Gründer Algernon Trotter sieht jetzt den idealen Zeitpunkt, um das Angebot zu erweitern. Viele Geschäftsreisende, die nach der Pandemie auf Teilbesitzmodelle umgestiegen waren, suchen nun nach flexibleren Charteralternativen. Mit der Falcon 900LX möchte Luminair besonders Familien und Gruppen überzeugen, die mehr Platz und Reichweite wünschen.
Die dreizonige Kabine der Falcon war laut Trotter ein entscheidender Pluspunkt gegenüber anderen Modellen wie der Falcon 2000. Zudem betont Dassault, dass Luminair der erste Flottenbetreiber des 900LX-Typs sein wird.
Hinter Luminair steht ein erfahrenes Team um CEO David Bergold, COO Alexander Stevens und Kundenchefin Julia Feddern – alle waren zuvor bei Air Hamburg aktiv. Für Trotter liegt das ideale Flottenmaß zwischen 20 und 50 Maschinen, um im europäischen Chartermarkt profitabel zu bleiben.
Mit den neuen Langstreckenjets will Luminair weiter wachsen und sich als feste Größe für Premium-Charterflüge etablieren.