Deutschland erhält seinen 49. A400M. Die Luftwaffe baut nicht nur ihre Transportflotte aus, sondern auch ihre Fähigkeit zur Luftbetankung.

Ein weiterer Atlas hebt für Deutschland ab: Airbus hat am Mittwoch das 49. Exemplar des A400M an die Bundeswehr übergeben. Die Luftwaffe stärkt damit ihre Flotte an taktischen und strategischen Transportflugzeugen – vielseitig einsetzbar für humanitäre Einsätze, Materialtransporte oder Truppenverlegung.
Was diesen Schritt besonders bemerkenswert macht: Der A400M ist nicht nur ein Frachter. Er kann auch als Tankflugzeug eingesetzt werden – und das wird immer relevanter. Bereits im Februar zeigte ein britischer Eurofighter Typhoon, wie effektiv diese Fähigkeit genutzt werden kann. Er wurde erstmals in der Luft von einem deutschen A400M betankt. Das verlängert die Reichweite und ermöglicht längere Missionen ohne Zwischenlandung – ein strategischer Vorteil, gerade in Zeiten wachsender internationaler Einsätze.
Mit insgesamt 53 bestellten Maschinen nähert sich die Auslieferung ihrem Ende. Bis 2026 sollen alle Maschinen an die Bundeswehr übergeben worden sein.
Die Luftwaffe gewinnt damit an Flexibilität – und zeigt zugleich, wie wichtig europäische Zusammenarbeit in der Verteidigung wird.