Neue Kooperation mit dem Landeskommando Hessen ermöglicht Freistellungen für Reservedienst.

Die Lufthansa Group geht neue Wege in Sachen gesellschaftliches Engagement: In Kooperation mit dem Landeskommando Hessen der Bundeswehr beteiligt sich der Konzern künftig aktiv am Heimatschutz. Mitarbeitende mit deutschem Pass erhalten die Möglichkeit, sich freiwillig für den Reservedienst zu melden – inklusive Option auf Freistellung für Ausbildung und mögliche Einsätze.
Das Besondere: Die Vereinbarung ist mehr als ein symbolischer Akt. Sie steht für eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr, bei der große Unternehmen eine Rolle in der Sicherheitsarchitektur des Landes einnehmen.
Rund um das Rhein-Main-Gebiet, wo die Lufthansa Group besonders viele Beschäftigte hat, wird vor allem das Heimatschutzregiment 5 profitieren. Dort engagieren sich bereits rund 2.400 Freiwillige. Ihre Aufgaben reichen vom Schutz kritischer Infrastruktur über die Sicherung von Transportwegen bis hin zur Katastrophenhilfe in der Region.
Bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch Brigadegeneral Holger Radmann und Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann wurde deutlich, dass es dem Unternehmen ein ernstes Anliegen ist, das Bewusstsein für Heimatschutz und gesellschaftliche Verantwortung zu stärken. Niggemann betonte, die aktuelle sicherheitspolitische Lage zeige, wie wichtig es sei, Mitarbeitende für diese Themen zu sensibilisieren.
Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr wird intern aktiv kommuniziert. Einzelfallprüfungen sollen sicherstellen, dass Freistellungen im Einklang mit betrieblichen Anforderungen stehen.
Mit dem Beitritt zur Arbeitgeberinitiative für den Heimatschutz reiht sich die Lufthansa Group in eine stetig wachsende Liste hessischer Unternehmen ein, die gesellschaftliche Verantwortung auch im militärischen Kontext verstehen – ein Signal, das in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnt.