Zwei Gewerkschaften brechen Tarifgespräche ab und kündigen Streik bei KLM an.

Am Samstag droht KLM ein 24-stündiger Streik. Betroffen wäre das Bodenpersonal. Die Gewerkschaften FNV und CNV haben die Verhandlungen abgebrochen. Sie fordern bessere Bedingungen. Deshalb rufen sie nun zum Arbeitskampf auf.
KLM zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung. Drei andere Gewerkschaften bleiben verhandlungsbereit. Das Unternehmen betont, bereits ein Angebot gemacht zu haben. Dieses ziele auf die Zukunft der Mitarbeitenden. Weitere Lohnerhöhungen seien jedoch derzeit nicht möglich. Grund sei die angespannte Wirtschaftslage und weltweite Unsicherheit.
Seit 2019 seien die Gehälter um mindestens 25 Prozent, teils sogar um 40 Prozent gestiegen, erklärt KLM. Daher sei der aktuelle Spielraum begrenzt. Um den Streik zu verhindern, hat die Airline nun rechtliche Schritte eingeleitet.
Die Unternehmensführung ruft FNV und CNV dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ein Streik schade nicht nur dem Unternehmen, sondern auch Kollegen und Passagieren.