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Gozo-Landebahn ermöglicht Flüge nach Malta

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Die Entwicklung des neuen Flugfelds auf Gozo ermöglicht Insel-Flüge nach Malta, fördert den Tourismus, bewahrt den ländlichen Charakter und reduziert den Fahrzeugverkehr auf der Insel.

Projekt Ländlicher Flugplatz Gozo
Flugplatz Gozo. Quelle: Gozo Regional Development Authority

Die Entwicklung des ländlichen Gozo Airfields ebnet den Weg für Flüge zwischen den Inseln Gozo und dem benachbarten Malta und soll dadurch mehr Besucher auf die Insel locken.

Tourismusvertreter auf der World Travel Market (WTM) gaben bekannt, dass die Gozo-Landebahn eine Länge von 450 Metern haben und voraussichtlich im Herbst 2026 in Betrieb gehen wird. Die Landebahn wird Flugzeuge mit einer Kapazität von bis zu 15 Personen aufnehmen können.

Ronald Sultana, Direktor für Tourismus und wirtschaftliche Entwicklung auf Gozo, sagte: „Es ist eine bedeutende Entwicklung für uns, neue Möglichkeiten zu schaffen. Wir werden weiterhin investieren, doch möchten wir, dass das Airfield ländlich bleibt – die Fläche beträgt nur 77.000 Quadratmeter, und Nachhaltigkeit ist ein großer Faktor.“

Das Projekt wird keine neuen Gebäude, keine Flutlichtanlagen und keine Nachtlandebeleuchtung umfassen, um sicherzustellen, dass die Landebahn „unaufdringlich“ bleibt. Durch den neuen Flugverkehr wird zudem erwartet, dass sich der Fahrzeugverkehr auf der Insel verringert, da weniger Autos mit der Fähre von Malta nach Gozo gebracht werden müssen.

Gozo hofft auch, mehr Gäste für längere Aufenthalte auf der Insel zu gewinnen. Derzeit gibt es Anträge für den Bau von 14 Boutique-Hotels (mit jeweils nicht mehr als 40 Zimmern), die in bestehenden Gebäuden eröffnet werden sollen.

Der britische Markt ist nach wie vor die wichtigste Zielgruppe für Malta. Mit der Einführung von EasyJet-Flügen zweimal pro Woche, die das ganze Jahr über angeboten werden und nächsten Monat starten, hofft Malta auf einen Anstieg der Winterankünfte.

Malta strebt auch danach, seinen Ruf als Filmziel zu festigen, wobei 90 % des neuen Gladiator II-Films auf der Insel gedreht werden.

Carlo Micallef, CEO der Malta Tourism Authority, sagte: „Es ist eine großartige Bestätigung für das Reiseziel und ein hervorragender Anreiz zur Förderung.“

Luisa wurde 1993 in München geboren und hat schon als Kind davon geträumt, die Welt zu entdecken – sei es mit Flugzeugen oder durch Geschichten. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat sie erste Erfahrungen in der Redaktion der „Süddeutschen Zeitung“ gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil von FlightRadars24, wo sie mit Leidenschaft über Luftfahrt, Reisen und Technologie schreibt. Wenn sie gerade nicht über den Wolken recherchiert, genießt sie Zeit mit ihrer Familie und träumt von ihrer nächsten Reise.