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Fraport USA verlängert BWI-Partnerschaft – Was Passagiere erwartet

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Fraport USA erhält einen 23-jährigen Vertrag für das Einzelhandelsmanagement am BWI und plant eine umfassende Neugestaltung.

BWI-Vertrag verlängert: Fraport USA plant umfassende Modernisierung
Fraport USA verlängert die Partnerschaft mit BWI und bringt Neuerungen für Passagiere. Quelle: flightradars24.de

Fraport USA, eine Tochter der Fraport AG, übernimmt das Management der Einzelhandels- und Gastronomieflächen am BWI. Der neue Vertrag läuft 23 Jahre. Vertragspartner ist das Maryland Department of Transportation (MDOT), das den Flughafen betreibt.

Die Vertragsverlängerung stärkt Fraport USAs Rolle im Bereich Flughafen-Konzessionen in den USA. Laut Vorstandschef Stefan Schulte spiegelt die Entscheidung den Erfolg der bisherigen Arbeit am BWI wider. Er hob hervor, dass das Unternehmen die Partnerschaft fortsetzen und das Passagiererlebnis weiter verbessern wolle.

Geplante Modernisierung der Einzelhandelsflächen

Fraport USA plant große Veränderungen. Die Einkaufsbereiche werden komplett neugestaltet. Zudem werden neue Betreiber für Handel und Gastronomie gesucht. BWI bietet dafür rund 18.000 Quadratmeter kommerzielle Fläche.

Fraport USA ist seit 2004 am Flughafen Baltimore/Washington tätig. In dieser Zeit hat das Unternehmen zahlreiche innovative Konzepte eingeführt, um das Reiseerlebnis zu verbessern. CEO Sabine Trenk betonte, dass das Ziel eine erstklassige Umgebung mit regionalem Flair sei. Dafür wolle man weiterhin eng mit Partnern aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und den Passagieren ein authentisches Erlebnis bieten.

Bedeutung des BWI als bedeutender Verkehrsknotenpunkt

BWI zählte 2023 über 26 Millionen Passagiere. Damit ist es der verkehrsreichste Flughafen der Metropolregion Washington, D.C. Fraport USA managt zudem Einzelhandelsflächen an mehreren US-Flughäfen. Dazu gehören Newark (EWR), JFK, Washington Dulles (IAD), Reagan National (DCA), Cleveland (CLE) und Nashville (BNA).

Während Fraport seine Präsenz in den USA ausbaut, beendet das Unternehmen nach 14 Jahren sein Engagement am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg. Der Rückzug erfolgt im Einklang mit EU-Sanktionen und markiert das Ende der Beteiligung am russischen Markt.

Luisa wurde 1993 in München geboren und hat schon als Kind davon geträumt, die Welt zu entdecken – sei es mit Flugzeugen oder durch Geschichten. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat sie erste Erfahrungen in der Redaktion der „Süddeutschen Zeitung“ gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil von FlightRadars24, wo sie mit Leidenschaft über Luftfahrt, Reisen und Technologie schreibt. Wenn sie gerade nicht über den Wolken recherchiert, genießt sie Zeit mit ihrer Familie und träumt von ihrer nächsten Reise.