Mit Platz für 40 Millionen Passagiere wird Lima zum Luftverkehrsknoten Südamerikas.
Die Fraport-Tochter Lima Airport Partners (LAP) hat offiziell das neue Terminal des internationalen Flughafens Jorge Chávez in Lima eröffnet. In der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni ziehen Airlines, Behörden und weitere Partner vom alten in den neuen Terminal um – ein bedeutender Schritt für den Luftverkehr in der Region.
Das neue Gebäude ist rund dreimal so groß wie das vorherige Terminal und soll bis Ende 2025 auf insgesamt 270.000 Quadratmeter anwachsen. Künftig wird der Flughafen damit bis zu 40 Millionen Passagiere jährlich abfertigen können. Möglich macht das ein modularer Aufbau, der auch eine flexible Kapazitätserweiterung in den kommenden Jahren erlaubt.
Der rund zwei Milliarden US-Dollar teure Ausbau begann 2019 und umfasst neben dem Terminal auch wichtige Infrastrukturen: eine zweite Start- und Landebahn, einen neuen Tower, zusätzliche Abstellpositionen für Flugzeuge sowie moderne Energie- und Verkehrsanbindungen.
Fraport verfolgt mit dem ersten Airport City-Konzept in Südamerika eine umfassende Vision. Der Flughafen soll mehr sein als ein Verkehrsknotenpunkt. Logistik, Einzelhandel, Hotellerie und Flughafennutzung greifen künftig ineinander.
Auch kulturell setzt der neue Terminal Akzente. In Zusammenarbeit mit peruanischen Künstlerinnen und Künstlern sind Kunstwerke entstanden. Sie zeigen die Vielfalt des Landes – von der Küste über das Amazonasgebiet bis zu den Anden.
Fraport ist bereits seit 2001 in Lima aktiv und hält aktuell einen Anteil von 80,01 Prozent an der Flughafenbetriebsgesellschaft. Die Konzession zur Verwaltung des Flughafens läuft bis 2041, mit Option auf Verlängerung.
