Der neue Belag der Nordwestlandebahn in Frankfurt verursacht Schäden und wird abschnittsweise entfernt, während die Ursache untersucht wird.
Kaputte Reifen und bröckelnde Piste sorgen für Unruhe
Der Frankfurter Flughafen (FRA) steht vor einem Problem. Der neue Anti-Rutsch-Belag auf der Nordwestlandebahn sollte die Bremsleistung verbessern. Doch statt Vorteile brachte er unerwartete Schäden. Piloten meldeten kaputte Reifen, und Teile der Piste bröckelten.
Erneute Sperrung der Landebahn
Vergangene Woche musste die Landebahn erneut geschlossen werden. Betroffen war die Aufsetzzone 07, wo Flugzeuge in östlicher Richtung landen. Der schadhafte Belag wurde entfernt. Auch die Zone 25 wird bald saniert, falls das Wetter mitspielt. Insgesamt geht es um zwei 500-Meter-Abschnitte.
Untersuchungen zur Schadensursache
Der Belag stammt von einem Hersteller aus Rheinland-Pfalz. Er wird weltweit auf Flughäfen eingesetzt. Warum er in Frankfurt versagt, ist unklar. Fraport steht in Kontakt mit dem Hersteller. Dieser hat sich noch nicht zu den Vorfällen geäußert.
Kostenintensive Maßnahmen
Die Einführung des Belags kostete 3,5 Millionen Euro. Ziel war es, die Bremsleistung zu erhöhen und weniger Enteisungsmittel zu benötigen. Doch kurz nach der Installation traten Probleme auf. Gummiabrieb und erste Schäden führten bereits 2023 zu Sperrungen.
Die Sicherheit der Passagiere steht an erster Stelle. Fraport versichert, dass der Belag nicht nur repariert, sondern nachhaltig ersetzt wird. Die Arbeiten sollen in den kommenden Wochen abgeschlossen sein. Die Ergebnisse könnten wichtige Erkenntnisse für ähnliche Projekte liefern.
