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Zahlreiche Flugausfälle in Leipzig und Dresden aufgrund von Streiks

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Zahlreiche Flugausfälle in Leipzig und Dresden aufgrund von Streiks

An den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden kam es aufgrund eines Warnstreiks der Mitarbeiter von Lufthansa Airport Services zu zahlreichen Flugausfällen. Besonders betroffen waren Flüge nach München, Frankfurt am Main und Düsseldorf, wie die aktuellen An- und Abflugpläne beider Flughäfen zeigen.

In Leipzig/Halle wurden insgesamt neun Flüge gestrichen, darunter fünf aus Frankfurt, drei aus Mallorca sowie je ein Flug aus Wien und Düsseldorf. Auch in Dresden kam es zu Störungen, mit vier ausgefallenen Flügen aus Frankfurt, vier aus München sowie jeweils einem Flug aus Mallorca, Zürich und Düsseldorf.

Umleitung und Verlagerung der Flugverbindungen

Neben den Streichungen erklärte ein Sprecher von Eurowings, dass die drei für Mittwoch geplanten Flüge nach Mallorca nicht abgesagt, sondern zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER) umgeleitet wurden. Die Passagiere wurden entsprechend benachrichtigt.

Die betroffenen Flugverbindungen sind besonders wichtig, da sie oft als Zubringer zu großen Luftverkehrs Drehkreuzen genutzt werden.

Schließung der Lufthansa-Tochtergesellschaften

Die Tarifgespräche zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Lufthansa-Tochtergesellschaften Airport Services Leipzig (ASL) und Airport Services Dresden (ASD) blieben bisher ohne Ergebnis. Infolgedessen kündigte Lufthansa an, beide Unternehmen zu schließen, was etwa 140 Mitarbeitende betrifft. Zukünftig sollen die Aufgaben der Flugzeugabfertigung durch externe Dienstleister übernommen werden.

Auswirkungen auf Reisende während der Ferienzeit

Die Flugausfälle fielen in eine besonders heikle Reisezeit, die für viele Familien eine lang ersehnte Auszeit bedeutet. In Thüringen und Sachsen-Anhalt haben bereits die Herbstferien begonnen, während die Schüler in Sachsen erst in der nächsten Woche in den Genuss ihrer freien Tage kommen. Viele Reisende nutzen den Tag der Deutschen Einheit für ein verlängertes Wochenende oder einen früheren Ferienstart, was die Nachfrage nach Flügen in diesem Zeitraum erhöht.

Zusätzlich hatten einige Schulen in Sachsen am Freitag unterrichtsfrei, was die Auswirkungen des Streiks weiter verstärkte. Familien nutzten die Gelegenheit, um früher in den Urlaub zu starten, was zu einer erhöhten Reisewelle führte. Die plötzlichen Flugausfälle sorgten für erhebliche Unannehmlichkeiten, da viele Flüge bereits ausgebucht waren und Reisende verzweifelt nach Alternativen suchten, was auch die Flughäfen und Reiseveranstalter vor große Herausforderungen stellte.