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Flughafen bittet um Rückmeldung zu zukünftigen Lärmschutzplänen

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Der Flughafen Edinburgh sucht Feedback aus den Gemeinden, um zu erfahren, wie er den durch den Flugbetrieb verursachten Lärm besser verwalten und mindern kann. Eine Reihe von Online-Meetings wird mit den lokalen Gemeinschaften und anderen wichtigen Interessengruppen stattfinden. Die dabei eingebrachten Meinungen werden die zukünftige Herangehensweise des Flughafens beeinflussen.

Flughafen Edinburgh
Flughafen Edinburgh Terminal. Quelle: Flughafen Edinburgh

Dies geschieht im Rahmen der Weiterentwicklung des „Trusted Neighbour“-Säule seiner Nachhaltigkeitsstrategie „Greater Good“, die besonderen Wert auf enge Zusammenarbeit mit den Nachbarn und Minimierung negativer Auswirkungen des Betriebs legt.

Der Flughafen tritt bereits jeden Monat mit den Gemeinschaften durch das Edinburgh Airport Noise Advisory Board Schottlands einziges Lärmgremium in Kontakt. Außerdem bietet das interaktive Lärmlabor des Flughafens der Öffentlichkeit Zugang zu Fluglärmdaten in nahezu Echtzeit.

Der Flughafen hat bereits mehrere Maßnahmen zur Lärmminderung implementiert, darunter:

  • Strafen für Fluggesellschaften, deren Flugzeuge bestimmte Lärmpegel überschreiten.
  • Ein Lärmschutzprogramm für besonders betroffene Gebäude.
  • Installation feststehender Lärmmonitore und öffentlicher Zugang zu diesen Daten.
  • Nach der Veröffentlichung des neuen Entwurfs des NAP werden auf den Webseiten des Edinburgh Airport weitere Details zu den Online-Meetings und deren Termine verfügbar sein.

Gordon Robertson, Chief Communications and Sustainability Officer am Edinburgh Airport, sagte:

„Es ist uns äußerst wichtig, auf diejenigen zu hören und mit ihnen zusammenzuarbeiten, die in den am stärksten betroffenen Gebieten leben, wenn wir unsere Pläne zum Lärmschutz und zur Lärmminderung ausarbeiten.

„Derzeit haben wir bereits eine Reihe von Maßnahmen im Einsatz darunter Strafen für Fluggesellschaften, deren Flugzeuge bestimmte Dezibelwerte überschreiten. Dennoch suchen wir stets nach Möglichkeiten, unsere Pläne weiterzuentwickeln und den Einfluss auf die lokalen Gemeinden weiter zu reduzieren.

„Ein wesentlicher Bestandteil davon wird der Input von Anwohnern, Gemeinschaftsgruppen und anderen wichtigen Interessengruppen sein, und wir freuen uns darauf, mit ihnen an diesem Entwurf des Lärmschutzplans zu arbeiten.“

Der Flughafen Edinburgh ist inzwischen Teil des Netzwerks von VINCI Airports, dem weltweit führenden privaten Flughafenbetreiber.

Helga wurde 1988 in Hamburg geboren und interessiert sich schon lange für die Welt der Luftfahrt. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaften an der Universität Hamburg hat sie in verschiedenen Redaktionen Erfahrungen gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil des Teams von FlightRadars24, wo sie spannende Geschichten über Flugzeuge, Flughäfen und die Technologie dahinter recherchiert und schreibt. Ihre Artikel zeichnen sich durch fundierte Fakten und eine klare, leserfreundliche Sprache aus. In ihrer Freizeit liebt sie es, neue Orte zu erkunden und die neuesten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche zu verfolgen.