Flightradars24 Luftfahrt Nachrichten Absturz eines Air-India-Dreamliners erschüttert Ahmedabad

Absturz eines Air-India-Dreamliners erschüttert Ahmedabad

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Ein Langstreckenflug nach London endet in einer Tragödie: In Ahmedabad stürzt ein Passagierflugzeug kurz nach dem Start ab.

Flugzeugabsturz in Indien
Air-India-Jet explodiert nach Start. Quelle: flightradars24.de

Ein schwarzer Tag für die indische Luftfahrt: Am Donnerstag, dem 12. Juni, ist ein Flugzeug der Air India vom Typ Boeing 787-8 Dreamliner kurz nach dem Start in der Stadt Ahmedabad (Bundesstaat Gujarat) abgestürzt. An Bord befanden sich laut offiziellen Angaben 242 Menschen darunter auch Kinder.

Der Flug AI171 war auf dem Weg nach London-Gatwick. Kurz nach dem Start verlor die Maschine plötzlich an Höhe. Sie stürzte nahe eines Wohngebiets im Stadtteil Meghaninagar ab. Dort leben viele Menschen. Augenzeugen berichten, das Flugzeug sei ungewöhnlich tief über ihre Häuser geflogen. Dann habe es einen lauten Knall gegeben. Die Maschine explodierte in einem Feuerball. Über dem Unglücksort stieg dichter Rauch auf. Videos und Fotos verbreiten sich bereits in sozialen Netzwerken.

Nach dem Unglück wurde der Notfallplan des Bundesstaates sofort aktiviert. Der Innenminister von Gujarat teilte mit, dass sämtliche Krankenhäuser in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Auch Rettungskräfte der NDRF und SDRF seien vor Ort im Einsatz. Regierungsvertreter wurden direkt an Flughäfen und Kliniken entsandt, um die Koordination zu verbessern.

Das Ministerium für Zivilluftfahrt richtete in Neu-Delhi ein Lagezentrum ein. Es soll die Koordination erleichtern. Außerdem wurde eine Hotline für Angehörige geschaltet. Die Behörden kündigten schnelle Hilfe an. Sie versprachen volle Transparenz bei den Ermittlungen.

Air India bestätigte am Nachmittag den Absturz und teilte mit, dass es sich bei der verunglückten Maschine um eine moderne 787 gehandelt habe, die um 13:38 Uhr Ortszeit abhob. Es seien 242 Personen an Bord gewesen, darunter mindestens 13 Kinder. Über mögliche Überlebende oder Todesopfer lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor.

Die Hintergründe des Absturzes sind bislang unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Derzeit konzentrieren sich die Einsatzkräfte darauf, Überlebende zu finden und das Gebiet zu sichern.

Helga wurde 1988 in Hamburg geboren und interessiert sich schon lange für die Welt der Luftfahrt. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaften an der Universität Hamburg hat sie in verschiedenen Redaktionen Erfahrungen gesammelt. Seit 2019 ist sie Teil des Teams von FlightRadars24, wo sie spannende Geschichten über Flugzeuge, Flughäfen und die Technologie dahinter recherchiert und schreibt. Ihre Artikel zeichnen sich durch fundierte Fakten und eine klare, leserfreundliche Sprache aus. In ihrer Freizeit liebt sie es, neue Orte zu erkunden und die neuesten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche zu verfolgen.