Am Freitagmorgen kam es bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) zu einer technischen Störung, die den Flugverkehr an mehreren deutschen Flughäfen erheblich beeinträchtigte. Obwohl das Problem mittlerweile behoben wurde, sind die Auswirkungen noch immer spürbar. Reisende müssen weiterhin mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen.
An den Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf kam es zu den größten Einschränkungen. In Frankfurt wurden mindestens 70 Flüge annulliert und zahlreiche weitere verspätet. Insgesamt waren dort 1460 Starts und Landungen geplant, von denen viele von der Störung betroffen waren. Die DFS bestätigte, dass die technischen Probleme insbesondere den Austausch von Flugplandaten und Wetterinformationen betrafen.
Fluggäste werden dringend aufgefordert, den Status ihrer Flüge regelmäßig auf den Webseiten der jeweiligen Fluggesellschaften zu prüfen, da sich die Lage zwar stabilisiert, aber noch nicht vollständig normalisiert hat. Ein Sprecher der Lufthansa bestätigte, dass es weiterhin zu Flugstreichungen und Verspätungen kommen kann, wobei Langstreckenflüge weitgehend unberührt bleiben.
Die DFS erklärte, dass die Ursache der Störung in einem Problem mit der Firewall lag, welches zwischen 9 und 10:30 Uhr den Datenaustausch blockierte. Nach einem Neustart der Systeme wurde das Problem behoben. Die DFS betonte, dass nun alle verloren gegangenen Flugplandaten nachgetragen werden müssen, was zu weiteren Verzögerungen führen kann.
Neben Frankfurt und Düsseldorf waren auch andere Flughäfen in Deutschland betroffen, die jedoch in geringerem Maße mit Verspätungen zu kämpfen hatten. Die Flugsicherung und die betroffenen Airlines arbeiten derzeit daran, die Situation schnellstmöglich zu stabilisieren und die verbliebenen Flüge planmäßig durchzuführen.