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Bahamasair kämpft um Betriebserlaubnis für USA-Flüge

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Bahamasair droht das Ende für Flüge in die USA

In einem langwierigen Streit zwischen US-Airlines und der Luftfahrtbehörde der Bahamas droht nun Bahamasair, das Bauernopfer zu werden. Obwohl die nationale Fluggesellschaft der Bahamas keine Regelverletzungen begangen hat, könnte sie bald keine Flüge mehr in die USA durchführen dürfen. Der Lobbyverband Airlines for America (A4A), zu dem alle großen US-Airlines gehören, fordert vom US-Verkehrsministerium, Bahamasair die Betriebserlaubnis für Flüge in die USA zu entziehen.

Hintergrund des Konflikts sind Vorwürfe der US-Airlines gegenüber der Bahamas Air Navigation Services Authority (BANSA), die angeblich überhöhte Gebühren für die Flugsicherung erhebt. Diese Gebühren sollen laut A4A im Widerspruch zu den Luftverkehrsabkommen zwischen den USA und den Bahamas stehen. A4A bezeichnet die Gebühren als „ungerechtfertigt“ und „wettbewerbswidrig“.

Bahamasair ist jedoch nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung berechtigt, regelmäßig Linienflüge in die USA durchzuführen. Diese Genehmigung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, läuft am 3. Oktober. Obwohl Bahamasair bereits Mitte August einen Antrag auf Verlängerung gestellt hat, hat A4A Mitte September Einspruch erhoben.

Dies ist nicht der erste Versuch von A4A, Bahamasair für die Gebührenpolitik der Bahamas verantwortlich zu machen. Schon 2022 gab es einen ähnlichen Vorstoß, der jedoch vom US-Verkehrsministerium abgelehnt wurde. Bahamasair bleibt optimistisch, weiterhin Flüge in die USA anbieten zu können, während die Entscheidung des US-Verkehrsministeriums noch aussteht.