Die Schweizer Luftwaffe will die ehemaligen Militärflugplätze Buochs, Mollis und St. Stephan wieder für Trainings nutzen, mit Fokus auf Infrastruktur und Lärmschutz.

Die ehemaligen Militärflugplätze Buochs, Mollis und St. Stephan stehen vor einer neuen Nutzung. Nachdem sie jahrelang zivil betrieben wurden, plant die Schweizer Luftwaffe, diese Standorte wieder in ihr Trainingsprogramm zu integrieren. Diese Entwicklung ist Teil einer umfassenden Strategie zur Dezentralisierung der militärischen Infrastruktur.
Ein zentrales Thema ist die Anpassung der Infrastruktur. Die Start- und Landebahnen sind grundsätzlich in gutem Zustand. Dennoch könnten Investitionen nötig sein. Moderne Militärflugzeuge haben spezielle Anforderungen. Besonders die technische Ausstattung könnte verbessert werden.
Die Lärmbelastung für Anwohner steht im Fokus. Klare Regeln sollen helfen. Der Bundesrat plant Maßnahmen. Ziel ist es, zivile Interessen zu schützen und den Betrieb der Flugplätze auszugleichen.
Bis Ende April haben Kantone und Gemeinden die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen abzugeben. Parallel dazu kann sich die Bevölkerung bis zum 4. April zu den geplanten Maßnahmen äußern. Der endgültige Entscheid über die neuen Einsatzmöglichkeiten der Flugplätze wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.
Diese Rückkehr der Luftwaffe zu ehemaligen Militärflugplätzen könnte langfristig nicht nur die Einsatzbereitschaft der Armee verbessern, sondern auch neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen zivilen und militärischen Nutzern eröffnen.
Neben der geplanten Nutzung ehemaliger Militärflugplätze wird auch der Standort Emmen eine wichtigere Rolle spielen. Die Schweizer Regierung bestätigte, dass die F/A-18 künftig nicht nur dort gewartet, sondern auch von Emmen aus für reguläre Einsätze starten werden.