Ein SAS-Flug von Stockholm nach Miami wurde nach starken Turbulenzen nahe Grönland nach Kopenhagen umgeleitet; die Passagiere blieben ruhig.
Ein SAS-Flug nach Miami musste wegen starker Turbulenzen über dem Nordatlantik umkehren. Der Vorfall ereignete sich an Bord des Fluges SK957, der von einem 9,2 Jahre alten Airbus A330-300 mit der Registrierung LN-RKS betrieben wurde.
SAS flight #SK957 descended 8300 feet (2500 meters) over Greenland at 16:20 UTC. This indicates that the flight was hit by severe turbulence.
— Flightradar24 (@flightradar24) November 14, 2024
The flight is now diverting to Copenhagen. ETA 23:30 local time.https://t.co/SHWFOqIxTN pic.twitter.com/o1Yw9tmolM
Vorfallsdetails
Der Flug hob um 12:09 Uhr UTC vom Flughafen Stockholm-Arlanda (ARN) ab und erreichte eine Höhe von 35.000 Fuß, als er in der Nähe von Grönland auf heftige Turbulenzen stieß. Diese wurden laut Berichten durch extremes Wetter in der Region verursacht, was die Besatzung dazu veranlasste, die Sicherheit der Passagiere an erste Stelle zu setzen und den Flug nach Kopenhagen (CPH) umzuleiten.
Die Piloten kontaktierten Gander OAC um 18:13 UTC auf 8864 kHz und gaben an, dass ein Arzt an Bord sei. Ein Passagier erlitt eine Panikattacke, ein anderer zog sich eine Kopfverletzung zu.
Die Turbulenzen wurden als intensiv beschrieben, wobei Passagiere Bilder des Geschehens in den sozialen Medien teilten. Ein Nutzer auf X (ehemals Twitter), ZamZamZam (@zamzam1925), veröffentlichte Fotos der Kabine, die Unordnung zeigten, sowie einen Screenshot der herausfordernden Wetterbedingungen nahe Grönland.
Images from inside the plane after severe turbulence over Iceland. #SK957 pic.twitter.com/ZtZEMsM51I
— ZamZamZam (@zamzam1925) November 14, 2024
Trotz der alarmierenden Situation blieben die Passagiere Berichten zufolge ruhig an Bord.
Erwartete Landung
SAS hat bestätigt, dass alle nötigen Maßnahmen ergriffen wurden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten – das Wichtigste zuerst.
Während des Rückflugs nach Europa sank der Airbus A330 zunächst auf 33.000 Fuß, bevor er wieder auf 37.000 Fuß stieg. Schließlich entschied sich die Crew, nach Kopenhagen umzuleiten. Dort landete das Flugzeug sicher gegen 23:15 Uhr Ortszeit, damit es von der Bodencrew genau inspiziert werden konnte.
Und die Passagiere? Keine Sorge – sie werden in Hotels untergebracht, in denen sie sich entspannen und ihre Reise am nächsten Tag in Ruhe fortsetzen können. Hier zeigt SAS einmal mehr, dass das Wohlbefinden der Reisenden an erster Stelle steht.