Die Airline stärkt ihre Flotte mit 30 LEAP-1B-Triebwerken zur Verbesserung der Ausfallsicherheit.

Ryanair setzt ein klares Zeichen für Zuverlässigkeit und Effizienz: Die irische Billigfluggesellschaft investiert rund 500 Millionen US-Dollar in den Kauf von 30 neuen Ersatztriebwerken des Typs CFM LEAP-1B. Die Triebwerke sollen in den kommenden zwei Jahren ausgeliefert werden und dienen als Reserve für die aktuelle B737-800 „Gamechanger“-Flotte sowie für künftige Boeing 737 MAX-10, die ab 2027 erwartet werden.
Mit diesem Schritt wächst Ryanairs Bestand an Ersatztriebwerken auf über 120 Einheiten. Der Hintergrund: mehr betriebliche Widerstandsfähigkeit in einem hochdynamischen europäischen Luftfahrtmarkt.
Langfristig verfolgt die Airline ambitionierte Ziele. Bis 2034 will Ryanair ihre Flotte auf 800 Boeing-737-Maschinen ausbauen und jährlich rund 300 Millionen Passagiere befördern.
Die neuen LEAP-1B-Triebwerke stammen vom Joint Venture CFM International – ein Zusammenschluss von Safran und GE Aerospace. Die Aggregate gelten als besonders kraftstoffsparend und sollen den CO₂-Ausstoß pro Sitzplatz um bis zu 20 Prozent senken, insbesondere in Kombination mit der modernen MAX-Flotte.
Aus Unternehmenskreisen hieß es, dass diese Investition Ryanairs Kostenvorteil gegenüber anderen europäischen Airlines weiter festige.
Auch auf Seiten des Triebwerksherstellers wird der Abschluss des Vertrags als Meilenstein gesehen. CFM-CEO Gaël Méheust lobte die langjährige Partnerschaft mit Ryanair und unterstrich das Vertrauen der Airline in die Zuverlässigkeit und Effizienz ihrer Produkte.
Ryanair bleibt damit nicht nur der größte Boeing-737-Betreiber Europas, sondern baut auch ihre strategischen Reserven für einen störungsfreien Flugbetrieb weiter aus.