Ein Lufthansa-Flug von Buenos Aires nach Frankfurt geriet in schwere Turbulenzen, bei denen 11 Menschen verletzt wurden.
Die Boeing 747-8 der Lufthansa, Flug #LH511, die von Buenos Aires nach Frankfurt unterwegs war, verunglückte unglücklich. Bei der Überquerung des Atlantiks kam es zu schweren Turbulenzen. Das Flugzeug passierte gerade die intratropische Konvergenzzone, in der die Luftströmungen oft wild und unberechenbar sind.
Das Flugzeug startete um 17:52 Uhr Ortszeit vom Flughafen Ezeiza in Buenos Aires und erreichte eine Flughöhe von 33.000 Fuß. Doch mit den ersten Erschütterungen versuchten die Piloten, die Belastung zu mindern, indem sie auf 34.000 und später 35.000 Fuß stiegen. Trotz der Maßnahmen hielten die heftigen Bewegungen an – und einige Passagiere, die zu dem Zeitpunkt nicht angeschnallt waren, wurden verletzt.
Der Kapitän setzte sich unmittelbar mit der Frankfurter Flughafenbehörde in Verbindung und forderte medizinische Unterstützung an. Bei der sicheren Ankunft am Dienstagmorgen waren mehrere Krankenwagen und medizinisches Personal einsatzbereit. Eine Sprecherin von Lufthansa erklärte, dass die Verletzungen zum Glück überwiegend leicht seien. Genaue Angaben sind aber noch ausstehend, da die Betroffenen weiter behandelt werden.
„Solche Turbulenzen sind in dem Gebiet leider an der Tagesordnung“, erklärte die Sprecherin. „In der Konvergenzzone sind solche starken Luftbewegungen kaum zu vermeiden.“ Die Fluggesellschaft erklärte jedoch, die Sicherheit des Fluges und aller Passagiere sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Alle Verfahren zur Bewältigung von Turbulenzen seien eingehalten worden.
An Bord des Fluges befanden sich 329 Passagiere und 19 Crewmitglieder. Lufthansa versicherte, dass die Verletzten gut betreut werden und unterstrich erneut die Bedeutung, den Sicherheitsgurt auch während des Sitzens stets geschlossen zu halten – „für alle Eventualitäten.“