Japan Airlines bestellt 17 weitere Boeing 737-8 zur Flottenmodernisierung und stärkt die Partnerschaft mit Boeing.

Japan Airlines (JAL) hat ihre Flottenmodernisierung weiter vorangetrieben und eine Festbestellung über 17 zusätzliche Boeing 737-8 abgeschlossen. Damit wächst der Auftragsbestand der Fluggesellschaft für diesen Flugzeugtyp auf insgesamt 38 Maschinen – fast doppelt so viele wie zuvor.
Fokus auf Inlandsverkehr und Nachhaltigkeit
Nach Angaben des Herstellers Boeing will JAL die neuen Flugzeuge vor allem im stark frequentierten Inlandsverkehr einsetzen. Der Zeitpunkt ist strategisch gewählt: Der Inlandstourismus boomt, und JAL plant, den gestiegenen Bedarf mit effizienterem Fluggerät zu decken.
Die neuen 737-8 sollen laut Branchenkreisen rund 15 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die älteren 737-800. Auch der CO₂-Ausstoß sinkt entsprechend. Ein weiterer Vorteil: Die Jets lassen sich leicht in die bestehende Flotte integrieren, da sie zur gleichen Familie gehören.
Modernes Kabinenerlebnis und Konzernstrategie
Mit der Einführung der neuen Maschinen wird JAL ihren Passagieren zudem erstmals das moderne „Boeing Sky Interior“ bieten – ein Kabinendesign mit LED-Stimmungsbeleuchtung, größeren Fenstern und geräumigeren Gepäckfächern.
Japan Airlines hält weiter an Boeing fest. Die Partnerschaft besteht seit vielen Jahren. Aktuell betreibt die Airline verschiedene Modelle: 767, 777, 787 und die ältere 737-Generation. Vor Kurzem kamen zehn weitere 787-9 hinzu. Damit reagiert JAL auf die steigende Nachfrage im internationalen Verkehr.
Auch JALs Tochtergesellschaft ZIPAIR Tokyo setzt verstärkt auf Boeing: Zehn gebrauchte 787-9, ehemals bei der Muttergesellschaft im Einsatz, sollen künftig internationale Routen der Low-Cost-Marke bedienen. Die Kabinen dieser Flugzeuge werden durch Boeing Global Services umfassend modernisiert.
Mit der Erweiterung der 737 MAX-Flotte setzt JAL nicht nur auf moderne Technik, sondern auch auf wirtschaftliche Stabilität – ein klares Signal in einem wettbewerbsintensiven Markt.