Mit 40 Helikoptern vom Typ H145 setzt DRF Luftrettung neue Maßstäbe in der deutschen Luftrettung.

Wenn irgendwo in Deutschland ein Notruf eingeht und schnelle Hilfe aus der Luft gefragt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein H145 der DRF Luftrettung abhebt. Mit der Übergabe des 40. H145 vom Airbus-Werk in Donauwörth festigt der deutsche Luftrettungsdienst seine Position als einer der größten Betreiber dieses Helikoptertyps weltweit.
In 2014, the DRF Luftrettung was the first customer to receive an #H145. Now the German medical services operator has received its 40th Airbus H145 helicopter.
Find out why it is the perfect match for the organisation and their life-saving missions: https://t.co/lWzcHcZ7wB— Airbus Helicopters (@AirbusHeli) April 10, 2025
Seit der ersten Auslieferung im Jahr 2014 ist die Beziehung zwischen der DRF Luftrettung und dem H145 mehr als nur eine Partnerschaft es ist eine Erfolgsgeschichte. Damals war es der erste vierblättrige H145 überhaupt. Inzwischen hat sich die Flotte weiterentwickelt, und auch die Technologie hat nicht stillgestanden: Die fünfblättrige Version des H145 bringt zusätzliche Vorteile besonders im Hinblick auf den Patiententransport.
Franz Achollinger, mit über 5000 Flugstunden, verfügt über umfassende Erfahrung in der Luftrettung. Er erinnert sich an eine besonders bedeutende Mission: Ein Patient mit einem ECMO-System musste zusammen mit einem Kardiologen, einem Team und medizinischer Ausrüstung aus dem Bayerischen Wald nach Regensburg transportiert werden. Seiner Aussage nach meisterte der fünflügelige H145 die Aufgabe problemlos – seine Leistungsfähigkeit hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Doch es geht nicht nur um reine Technik. Es geht um Leben. Und genau hier spielt der H145 seine Stärken voll aus. Kompakte Bauweise, aber großzügiger Innenraum ideal für Einsätze direkt an der Unfallstelle oder für aufwendige Interhospitaltransporte. Dank des Helionix-Avioniksystems behält der Pilot stets den Überblick, auch bei stressigen Einsätzen.
„Helionix liefert genau die Informationen, die ich in dem Moment brauche nicht mehr, nicht weniger. Und das spürt man sofort im Cockpit“, erzählt Ahollinger, der seit über zwei Jahrzehnten für die DRF fliegt. Der neue Rotor mit fünf Blättern sorgt zudem für einen ruhigen Flug ein echter Vorteil für Patienten, die während des Transports intensivmedizinisch betreut werden müssen.
Die Regensburger Basis, an der Ahollinger stationiert ist, zählt zu den modernsten Luftrettungsstationen in Deutschland. Rund um die Uhr im Einsatz, auch bei Nacht dank Nachtsichtgerätetechnologie. 2024 allein wurden von hier über 1.700 Einsätze geflogen.
Wasserrettung, Bergnotfälle, Intensivtransporte alles ist dabei. Und überall, wo der H145 auftaucht, zählt nur eines: jede Sekunde nutzen, um Leben zu retten.
Mit insgesamt über 50 Airbus-Hubschraubern an 29 Standorten zählt die DRF Luftrettung zu den größten HEMS-Betreibern Europas. Allein im Jahr 2024 wurden beeindruckende 35.850 Missionen absolviert Tag für Tag, Nacht für Nacht. Und der H145 ist dabei nicht mehr wegzudenken.