Mit neuen H215-Helikoptern will Griechenland besser gegen Waldbrände gewappnet sein.

Acht neue H215-Hubschrauber von Airbus werden künftig die Bekämpfung von Waldbränden im Land unterstützen. Möglich wurde die Beschaffung durch ein Vertragsabschluss mit Airbus Helicopters, vermittelt vom griechischen Klimaschutzministerium im Rahmen des nationalen Aegis-Programms. Zwei weitere Helikopter könnten folgen – sie sind als Option im Vertrag enthalten.
These 8 #H215 helicopters will play an important role in mitigating the devastating consequences of the climate crisis & wildfires in Greece. 🇬🇷
The H215 is used around the world for #firefighting missions with its ability to drop more than four tonnes of water at a time.… https://t.co/bC8ZYh8WzM— Airbus Helicopters (@AirbusHeli) April 30, 2025
Das Modell H215 gehört zur bewährten Super-Puma-Familie. Es ist in der Lage, über vier Tonnen Wasser abzuwerfen und kann sowohl mit Wassertank als auch mit Außenlastbehälter ausgestattet werden. Damit eignet es sich besonders für große und schwer erreichbare Brandherde. Zudem ermöglicht das moderne 4-Achsen-Autopilotensystem sogar Einsätze bei Nacht.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt mit Unterstützung zweier europäischer Fonds. Organisiert wurde die Ausschreibung von der sogenannten Project Preparation Facility des griechischen Growthfund. Diese bezeichnete den Deal als „bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise“.
Im Einsatz wird ein spezielles Betriebsmodell verfolgt: Die Maschinen bleiben im Besitz des Staates, betrieben werden sie aber durch erfahrene Partnerfirmen – namentlich Airtelis und SAF Hélicoptères. Beide sind international tätig und bringen langjährige Erfahrung in der Luftrettung und Brandbekämpfung mit.
Airbus selbst sieht in dem Auftrag eine Bestätigung für das Vertrauen in die H215-Flotte. Das Modell ist weltweit gefragt – über 1.100 Super-Puma-Hubschrauber sind im Einsatz, viele davon in zivilen und militärischen Spezialmissionen.
Für Griechenland ist der Kauf nicht nur eine Aufrüstung, sondern auch ein Schritt zur langfristigen Stärkung der zivilen Luftrettung. Bereits heute sind dort Super Puma-Hubschrauber im Einsatz – sowohl bei der Feuerwehr als auch bei der Luftwaffe. Die neuen Maschinen sollen durch gezielte Trainingsprogramme für Techniker und Piloten optimal in bestehende Strukturen integriert werden.
Mit Blick auf zunehmend häufigere und heftigere Waldbrände setzt das Land damit ein starkes Zeichen – für mehr Sicherheit, mehr Schlagkraft und eine moderne Krisenvorsorge.