Ein Kleinflugzeug stürzte in Gramado ab, forderte zehn Todesopfer und 15 Verletzte; die Ursache wird untersucht
Am Sonntag ereignete sich ein tragischer Unfall in der beliebten Touristenstadt Gramado im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Ein zweimotoriges Kleinflugzeug stürzte im Zentrum der Stadt ab und verursachte schwere Schäden sowie mehrere Verletzte.
Nach Angaben der lokalen Behörden kollidierte die Maschine mit einem Wohnhaus, einem Möbelgeschäft und einem Hotel. Dabei wurden 15 Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Kapitän der Feuerwehr, Pedro Henrique Costa, informierte die Öffentlichkeit über die Einzelheiten des Vorfalls in einem Radiointerview.
Augenzeugen halten dramatische Szenen fest
Kurz nach dem Absturz strömten zahlreiche Menschen zum Unfallort. Sie wollten die Ereignisse dokumentieren. Videos der dramatischen Szenen verbreiteten sich schnell. In sozialen Netzwerken und in führenden brasilianischen Medien wie O Globo, CNN Brasil und Metrópoles waren sie zu sehen. Berichten zufolge traf das Flugzeug im Sturz die Schornsteine eines Gebäudes. Anschließend prallte es auf ein Möbelgeschäft und ein Hotel.
Start und tragisches Ende
Das Flugzeug war wenige Minuten vor dem Unglück vom Flughafen der Nachbarstadt Canela gestartet. An Bord befanden sich zehn Passagiere, die auf dem Weg nach Florianópolis waren. Der Absturz ereignete sich gegen 9:15 Uhr Ortszeit. Kurz darauf brach am Unfallort ein Feuer aus.
Der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, erklärte, dass niemand an Bord das Unglück überlebt hat. Die Behörden untersuchen die Ursache des Absturzes. Der Vorfall wirft viele Fragen auf.
Dieser Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Kleinflugzeugen in dicht besiedelten Gebieten auf. Gramado, bekannt für seine malerischen Straßen und als touristisches Juwel Brasiliens, steht unter Schock. Die Stadt trauert um die Opfer dieser tragischen Katastrophe.