Die Eurofighter-Nationen investieren 133 Millionen Pfund in die Weiterentwicklung des digitalen Striker® II Helms, der Piloten entscheidende Vorteile bietet und über 200 Arbeitsplätze in Großbritannien sichert.
Die Eurofighter-Typhoon-Nationen Deutschland, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich investieren gemeinsam in den Striker® II Helm. Sie haben BAE Systems einen Vertrag im Wert von 133 Millionen Pfund erteilt. Der Helm ist hochmodern und soll die Fähigkeiten der Eurofighter verbessern. Zudem wird er die Einsatzbereitschaft in zukünftigen Konflikten sichern.
Der Striker II HMD gilt als einer der fortschrittlichsten Helme für Kampfpiloten weltweit. Mit modernster Technologie integriert er ein vollständig digitales Nachtsichtsystem sowie ein farbiges Tageslicht-Display. Wichtige Daten werden direkt auf das Helmvisier projiziert, sodass die Piloten entscheidende Informationen jederzeit im Blick haben.
Arbeitsplätze in Großbritannien gesichert
Der Vertrag wird mehr als 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze sichern, insbesondere in den BAE Systems-Werken in Warton (Lancashire) und Rochester (Kent). Diese Standorte sind auf die Entwicklung von Helmanzeigen spezialisiert. Die neue Investition wird das Striker II-System weiterentwickeln und einen wichtigen Schritt in Richtung Produktionsreife machen.
Vorteile für künftige Eurofighter-Piloten
„Der Striker II Helm verschafft den nächsten Generationen von Typhoon-Piloten einen entscheidenden Vorteil in einem zunehmend umkämpften Luftraum“, erklärte Richard Hamilton, Geschäftsführer Europa & International bei BAE Systems Air. „Die fortgesetzte Investition der Eurofighter-Nationen sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern treibt auch die technologischen Innovationen voran.“
Auch Simon Ellard, General Manager der NATO Eurofighter and Tornado Management Agency (NETMA), betonte die Bedeutung der Entwicklung.
Giancarlo Mezzanatto, CEO von Eurofighter, fügte hinzu: „Eurofighter war stets Vorreiter in der technologischen Weiterentwicklung. Der Striker II Helm wird sicherstellen, dass Typhoon-Piloten weiterhin mit einem weltweit führenden Flugzeug und einem erstklassigen digitalen Helm fliegen.“
Vorangegangene Investitionen und nächste Schritte
Die Entwicklung des Striker II begann 2023 mit einem 40-Millionen-Pfund-Vertrag des britischen Verteidigungsministeriums. Die jüngste Finanzierung ermöglicht zusätzliche Testflüge. Außerdem wird der Helm zur Serienreife gebracht. Mit dieser Investition sichern die Eurofighter-Nationen ihre militärische Überlegenheit. Gleichzeitig stärken sie die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Verteidigungsindustrie.