Trumps Wiederwahl lässt US-Airline-Aktien steigen, da Investoren auf gelockerte Vorschriften und mögliche Fusionen hoffen.
Der ehemalige Präsident Donald Trump hat genug Wahlmännerstimmen bekommen, um ins Weiße Haus zurückzukehren und die demokratische Kandidatin Kamala Harris zu schlagen. Einige Branchen stellen sich schon jetzt auf Veränderungen ein, und besonders die Luftfahrt erlebt einen schnellen Aufschwung. Die Aktien großer US-Fluggesellschaften sind am 6. November gestiegen, da Investoren hoffen, dass eine zweite Trump-Amtszeit weniger strenge Regeln für die Branche bringen könnte.
Große US-Fluggesellschaften zeigen nach Trumps Sieg einen Anstieg der Lagerbestände
Die Aktien der „großen Drei“ US-Fluggesellschaften legten im Vorverkauf deutlich zu: Delta Air Lines (DAL) stiegen um 6,21% auf 6 61,91, United Airlines (UAL) um 7% auf 8 85,70 und American Airlines (AAL) um 5%.13.88. Billigfluggesellschaften wie Southwest Airlines (LUV) und Spirit Airlines (SAVE) verzeichneten ebenfalls erste Erfolge, die von den Erwartungen an einen industriefreundlichen Ansatz der Trump-Regierung getrieben wurden, insbesondere im Hinblick auf Fusionen und Luftfahrtvorschriften. 2024.in in dem Jahr, in dem ein Bundesrichter Jetblues Versuch, Spirit zu übernehmen, blockierte.
Ein wichtiger Faktor für den Kursanstieg ist die Erwartung einer entspannten Regulierungslandschaft unter Trumps Führung. Trumps Wiederwahl könnte ein Comeback des unternehmerfreundlichen Kurses bedeuten, der seine erste Amtszeit prägte, einschließlich reduzierter Aufsicht über die Luftfahrtbranche. Insbesondere könnten Fusionen und Übernahmen der Fluggesellschaften weniger kritisch geprüft werden, ebenso wie die regulatorischen Anforderungen im Bereich Kundenservice und Passagierschutz.
Fusionen im Airline-Sektor könnten an Dynamik gewinnen
Matthew Klint von der Publikation Live And Let’s Fly schreibt: „Die Rückkehr der Trump-Administration wird wahrscheinlich einen weniger regulierenden Ansatz mit sich bringen, der sowohl den Passagierschutz als auch Fusionen betrifft.“ Seiner Meinung nach „erwägt American Airlines bereits eine neue Allianz mit JetBlue, und ich erwarte, dass wir eine vollständige Rückkehr zur Northeast Alliance mit nur minimalem Widerstand seitens der US-Behörden sehen werden.“
In Trumps erster Amtszeit zeigte sich das Justizministerium (DOJ) weniger aggressiv bei der Anfechtung von Fusionen und Konsolidierungen im Luftfahrtbereich, im Gegensatz zu dem strengeren Ansatz, den die Biden-Administration verfolgte. Die Deregulierungsmaßnahmen der Trump-Regierung wurden weithin als vorteilhaft für Airline-Führungskräfte angesehen, die lange Zeit für mehr unternehmerische Flexibilität plädiert hatten.
Trumps Sieg könnte den Passagierschutz zurückschrauben
Trumps Sieg könnte den Passagierschutz lockern: Verbraucherschutzmaßnahmen wie automatische Rückerstattungen bei Stornierungen könnten abgeschwächt werden. Auch der gesamte Aktienmarkt legt zu, da Investoren auf unternehmerfreundliche Politik hoffen.