British Airways war gezwungen, Hunderte von Langstreckenflügen zu streichen, nachdem Wartungsprobleme mit ihren Rolls-Royce-Triebwerken zu einem Flugverbot geführt hatten.
Der Start einer neuen Strecke von Heathrow nach Kuala Lumpur wird sich von November auf April nächsten Jahres verschieben, heißt es.
Einer von zwei täglichen Flügen von Heathrow nach Doha wird bis März gestrichen, während die Flüge von Gatwick zum New Yorker Flughafen JFK ab Anfang Dezember für die gesamte Wintersaison ausgesetzt werden, so die Berichte weiter.
Mindestens fünf BA 787 sollen am Boden bleiben, was 15 der Flotte der Fluggesellschaft entspricht.
Die Boeing 777, die für die am Boden liegenden 787 einsprangen, seien ebenfalls „so stark überlastet, dass auch sie in die Werkstatt müssen“, berichtete der Telegraph.
In einer Erklärung sagte British Airways gegenüber Travel Weekly: „Wir sind enttäuscht, dass wir weitere Änderungen an unserem Flugplan vornehmen müssen, da es weiterhin zu Verzögerungen bei der Lieferung von Triebwerken und Teilen von Rolls-Royce kommt insbesondere in Bezug auf die Rolls-Royce Trent 1000 Triebwerke, mit denen unsere 787-Flugzeuge ausgestattet sind. „Wir arbeiten weiterhin eng mit Rolls-Royce zusammen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen sich der Auswirkungen der Probleme auf unseren Zeitplan und unsere Kunden bewusst ist, und um eine schnelle und zuverlässige Lösung zu finden.
Laut The Telegraph wurde die Situation durch einen Streik bei Boeing verschärft, der die Lieferung einiger anderer Teile verzögert hat“.
Ein Sprecher von Rolls-Royce sagte: „Wir arbeiten weiterhin mit British Airways und allen unseren Kunden zusammen, um die Auswirkungen der begrenzten Verfügbarkeit von Ersatzteilen aufgrund der derzeitigen Einschränkungen in der Lieferkette zu minimieren. Leider ist dies ein Problem, das die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie betrifft.“
