Bombardier Defense liefert zwei Challenger 650 Jets für Überwachungsmissionen nach Australien und baut seine Präsenz in der Region weiter aus.
Zum Auftakt der australischen Luftfahrtmesse Avalon Airshow gab Bombardier Defense bekannt, dass das Unternehmen zwei Challenger 650 Jets nach Australien liefern wird. Die Maschinen sollen künftig für Aufklärungs- und Überwachungsmissionen (ISR) eingesetzt werden. Bestellt wurden sie von Principle Finance, einem australischen Anbieter maßgeschneiderter Flugzeugleasinglösungen.
Vielseitige Plattform für moderne ISR-Missionen
Die Auslieferung ist für 2026 geplant. Für Bombardier Defense bedeutet der Auftrag einen wichtigen Schritt im Asien-Pazifik-Raum. Principle Finance habe sich laut Unternehmen für die Challenger 650 entschieden – wegen ihrer Reichweite, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit.
Die Challenger 650 ist eine vielseitige Plattform für Sondermissionen. Sie fliegt bis zu 7.400 Kilometer weit und bleibt bis zu 11 Stunden in der Luft. Damit eignet sie sich gut für weitreichende Überwachungsaufgaben. Laut Bombardier erreicht sie Leistungen, die mit denen großer Seeüberwachungsflugzeuge vergleichbar sind – kostet dabei aber deutlich weniger. Auch die flexible Ausstattung mit missionsspezifischer Technik spricht für das Modell.
Ausbau der Infrastruktur in Australien schreitet voran
Parallel zum neuen Auftrag setzt Bombardier seinen Ausbau in Australien fort. Bereits 2022 eröffnete das Unternehmen ein Service Center in Melbourne, gefolgt von der Einrichtung einer Line Maintenance Station (LMS) in Perth. Im Mai 2024 folgte die Eröffnung des ersten internationalen Bombardier-Defense-Büros in Adelaide, das speziell auf Sondermissionskunden zugeschnitten ist.
Auch beim Avalon Airshow zeigt Bombardier Flagge: Teams aus den Bereichen Defense sowie Kundenservice und Support sind bis zum März 2025 im Chalet #E22 vertreten, um die gestärkte Präsenz und Leistungsfähigkeit des Unternehmens im asiatisch-pazifischen Markt zu präsentieren.
