Antonov Airlines und Ceva Logistics transportierten das 40 Tonnen schwere ESA-Raumschiff Hera von Deutschland in die USA.
Antonov Airlines und Ceva Logistics transportierten gemeinsam eine 40 Tonnen schwere Fracht, darunter die Raumsonde Hera, von Köln/Bonn (Deutschland) nach Titusville (USA). Das Raumfahrzeug ist eine Schlüsselkomponente des Weltraumsicherheitsprogramms der ESA.
Die Fracht, zu der auch das Hera-Gerät gehört, wurde in das Antonov-Flugzeug verladen. Zusammen mit dem Gerät wurde weitere Ausrüstung über die vordere Rampe verladen. Das Hera-Raumfahrzeug wurde erfolgreich an das Kennedy Space Centre der NASA geliefert und dann mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete gestartet. Ziel des Fluges ist es, die Auswirkungen der DART-Mission zu analysieren.
Der eine Tonne schwere Satellit Hera ist mit wissenschaftlichen Instrumenten wie Kameras, einem Höhenmesser und einem Spektrometer ausgestattet. Der Satellit trägt auch zwei CubeSats, Milani und Juventas. Seine Aufgabe ist eine umfassende Analyse der Zusammensetzung und der inneren Struktur des Doppel-Asteroidensystems. Darüber hinaus wird Hera Technologiedemonstrationen für den Einsatz im Weltraum durchführen, einschließlich der Nutzung von und der Kommunikation mit CubeSats.
„Es war eine außergewöhnliche und ungewöhnliche Erfahrung. Der Satellit, der eine sehr empfindliche Nutzlast ist, musste mit äußerster Sorgfalt transportiert werden. Unser Team musste während des Fluges angemessene Temperatur-, Beschleunigungs- und andere Bedingungen aufrechterhalten, um einen reibungslosen Transport zu gewährleisten. Außerdem mussten wir die relevanten Parameter des Satelliten an jedem Flughafen entlang der Strecke ständig überwachen“, sagte Yevhen Kiva, Flight Manager von Antonov Airlines.