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Wird der Airbus A350 oder die Boeing 777X von Emirates nach Zürich Fliegen?

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Die Golfairline stellt nach Genf und Zürich die neuesten Flieger zur Verfügung. Länderchef Mohammad Lootah erläutert, welche Perspektiven Airbus A350 und Boeing 777X in der Schweiz haben.

Emirates Boeing 777-300
Emirates Boeing 777-300. Quelle: unsplash.com

Mohammad Lootah ist mit dem kühlen und regnerischen Herbstwetter zufrieden. Der Emirates-Manager, der Anfang Juli den Markt Schweiz leitete, sagte: „Das ist wunderbar.“ Es sei ihm ein Segen, wenn er die Fenster aufmachen und draußen den Regen hören könne. Er hatte das noch nie gewusst. Zuvor hatte der 31-Jährige immer in wärmeren Umgebungen gearbeitet: Amman, Tel Aviv, Dubai, Riyadh und Kuwait.

Emirates hat die Schweiz als einen besonders bedeutenden Markt. Lootah sagt: „Die Kaufkraft ist hoch, es gibt viele Geschäftsreisende und die Leute reisen gern.“ So fliegt Emirates jeden Tag viermal ins kleine Land: zweimal nach Genf (mit Boeing 777-300 ER) und zweimal nach Zürich (mit Airbus A380). Damit bietet die Golfairline zwischen Dubai und den beiden schweizerischen Flughäfen monatlich fast 46.000 Sitzplätze an.

Möglichkeit zur Kombination mit Flydubai

Emirates‘ kleine Schwester fliegt seit Kurzem ebenfalls in die Schweiz. Flydubai betreibt Basel dreimal wöchentlich. „Das bietet Reisenden neue Chancen. Lootah erklärt beispielsweise: „Sie können in Basel abfliegen und nach Zürich zurückkehren.“ Seit über 32 Jahren ist die Golf Airlines in der Schweiz tätig.

Etwa vier der zehn Schweizer Fluggäste bleiben in Dubai. Lootah berichtet, dass die anderen sechs über das Drehkreuz weiter nach Asien fahren. Laut dem Emirates-Manager sind „Australien, Thailand und die Malediven die wichtigsten Umsteigeziele“.

Da der Markt so kaufkräftig ist, setzt Emirates Airbus A380 und die neueste Boeing 777 mit modernisierten Kabinen nach Genf und Zürich. Premium Economy ist für den Schweizer Markt von großer Bedeutung. weil sie eine Premium-Economy-Klasse sowie eine neue First-, Business- und Economy-Klasse aufweisen. Lootah behauptete: „Das ist wichtig für diesen Markt.“

Und was werden die neuen Modelle sein, die Emirates erhält? Es gibt keine unmittelbaren Pläne für Genf und Zürich in der ersten Phase der Einführung des Airbus A350, obwohl „Noch ist nichts entschieden“. „Wir halten uns an die Marktanforderungen und die Betriebspläne.“

Er bezweifelt jedoch, dass Emirates den Airbus A350 nach Zürich oder Genf bringen wird. Boeing 777X wäre besser geeignet. „Wir sehen eine solide Nachfrage nach Reisen in der First Class an beiden Schweizer Abflughäfen, und der A350 hat keinen solchen.“ Was ist mit der Boeing 777X? Lootah meint: „Dafür ist es noch zu früh.“ Aber das würde auf jeden Fall besser passen, sagt er. Für Emirates wird die Neuversion der Triple Seven eine erste Klasse erhalten.