Wo schneit es jetzt? Sollte ich bald mit Schneefall in meiner Region rechnen? Wenn ja, wie viel Schnee sollte ich in den nächsten Stunden erwarten? Finden Sie Antworten auf diese Fragen mit unserem aktuellen Schneeradar Deutschland.
Auf der Schneekarte finden Sie Informationen über die Niederschlagsmenge in den nächsten Stunden. Sie können auch herausfinden, wie stark der Schneefall in Ihrer Region sein wird. Außerdem geben wir einen Überblick über den aktuellen Schneepegel in Deutschland.
Wie man die Schneekarte benutzt?
Alle Bereiche, in denen Schnee erwartet wird, sind auf dem Schneeradar hervorgehoben. Die Farben reichen von blau und Grün für leichten Schneefall bis violett. In den lila gefärbten Gebieten ist in den nächsten Stunden mit Neuschnee von mehr als einem Meter zu rechnen. In einigen Fällen wird reichlich Schneefall von einem Gewitter begleitet (der sogenannte „Schneesturm“).
Mit dem Cursor am linken unteren Rand der Schneekarte Deutschland können Sie den zukünftigen Verlauf des Schneefalls visualisieren. Auf diese Weise erfahren Sie, wie sich die Niederschläge in den nächsten 36 Stunden ändern werden und ob Sie in den nächsten Stunden mit Schneefall in Ihrer Region rechnen sollten.
Sie können den Schneemarker einfach mit der Maus an die gewünschte Stelle bewegen (oder auf dem Handy: Halten Sie den weißen Punkt des Markierers mit dem Finger). Danach werden Sie sehen, wie viel Schnee Sie in den nächsten 12 Stunden erwarten können.
Wie funktioniert das Schneeradar?
Die Funktion des Niederschlagsradars (Schneeradar-oder Regen) ist immer gleich. Mit Hilfe einer Radarstation werden Mikrowellen in die Wolken geschickt. Diese Radarstrahlen werden mit Wassertröpfchen in der Wolke zurück zur Radarstation gebracht. Je mehr Radarwellen zurück zur Messstation gelangen, desto mehr Niederschlag befindet sich in der Wolke. Je nach Temperatur am Boden und in der Luft kann festgestellt werden, ob wo liegt schnee.
Mit dieser Messmethode können Sie ein genaues Bild der aktuellen Niederschlagszone erstellen und diese innerhalb von Sekunden kontinuierlich aktualisieren.
Wie unterscheidet sich Schnee und Regen auf dem Radar?
Oben wird ein Winterwetterereignis mit einem Übergang von Regen zu Schnee entlang der weißen Linie in jedem Bedienfeld angezeigt. In den Basisreflexionsdaten (oben links) ist es sehr schwierig zu sagen, wo es regnet und schneit, obwohl Schnee im Allgemeinen glatter und Regen ein bisschen glatter (ungleichmäßiger) aussieht, was in diesem Panel etwas offensichtlich ist (obwohl leichter Regen auch einheitlich aussehen kann). Die entsprechenden Korrelationskoeffizientendaten werden im oberen rechten Bereich angezeigt. Hier führten stark korrelierte Niederschlagseinheiten zu hohen Korrelationskoeffizientenwerten um 0,98-0,99 (dunkelrot/violett) links (westlich) der weißen Linie, wo Schnee auftrat. Rechts (südlich und östlich) der Linie zeigten niedrigere Korrelationskoeffizientenwerte (gelb, Orange, rot) eine geringere Korrelation an, d. H. unterschiedlich große und geformte Regentropfen. Die weiße Linie umriss deutlich eine Änderung des Korrelationskoeffizienten, die den Ort bezeichnete, an dem Regen im Süden und Osten in Schnee im Westen überging.
Zu einem anderen Zeitpunkt während des Ereignisses zeigte das Reflexionsvermögen erneut leichte und mäßige Niederschläge (unten rechts). Während der Niederschlag links (westlich) der weißen Linie etwas glatter aussah, war der Niederschlagstyp allein anhand des Reflexionsvermögens immer noch schwer zu bestimmen. Differentielle Reflexionsdaten (unten rechts) zeigten jedoch auch eine deutliche Abgrenzung zwischen niedrigen Werten kleiner 0,5 (dunkelblau) links (westlich) der weißen Linie und höheren Werten (hellblau/gelb) rechts (östlich) der Linie. Niedrige, gleichmäßige differentielle Reflexionswerte sind mit ähnlich großen und geformten Partikeln verbunden, in diesem Fall Schnee westlich der Linie von dem östlich der Linie, wo zu diesem Zeitpunkt Regen fiel.