Die Luftwaffe trainiert auf dem Flugplatz Lechfeld, wodurch es zu erhöhtem Flugaufkommen kommt.

Auf dem NATO-Flugplatz Lechfeld findet in dieser Woche eine groß angelegte Übung der Luftwaffe statt. Vom 24. bis 28. März trainiert das Taktische Luftwaffengeschwader 74 gemeinsam mit weiteren Einheiten verschiedene Szenarien zur Landes- und Bündnisverteidigung.
Wie aus Militärkreisen bekannt wurde, liegt der Fokus der Übung auf der Erprobung neuer und angepasster Verfahren, die der Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit dienen sollen. Dies betrifft sowohl den Luftkampf als auch strategische Abläufe am Boden.
Erhöhtes Flugaufkommen über dem Landkreis Landsberg
Durch die Übungsflüge wird es insbesondere über dem Landkreis Landsberg zeitweise lauter als üblich. Nach Angaben des Geschwader-Presseoffiziers erfolgt der Flugbetrieb jedoch ausschließlich innerhalb der bekannten Betriebszeiten, sodass die Belastung für Anwohner möglichst gering gehalten wird.
Der Flugplatz Lechfeld spielt eine zentrale Rolle bei solchen Manövern. Seine Infrastruktur und strategische Lage machen ihn zu einem bedeutenden Standort. Verschiedene Luftfahrzeuge können dort unter realistischen Bedingungen operieren. Das ermöglicht eine effektive Vorbereitung auf mögliche Einsätze.
Diese Übung ist Teil einer umfassenderen Strategie. Ziel ist die Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands innerhalb der NATO. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fließen in zukünftige Einsätze ein. Auch Planungen der Luftwaffe profitieren davon.
Trend zur Reaktivierung militärischer Flugplätze in Europa
Nicht nur in Deutschland wird die militärische Nutzung von Luftwaffenstandorten intensiviert. Auch in der Schweiz rücken ehemalige Militärflugplätze wieder in den Fokus. Sie werden erneut in Ausbildungsprogramme integriert. Die Standorte Buochs, Mollis und Saanen sollen verstärkt für Trainingszwecke dienen. So nutzt die Schweizer Luftwaffe vorhandene Infrastruktur effizienter.