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Lufthansa setzt nach Gewinnrückgang Rotstift bei Kernmarke an

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Lufthansa verzeichnete im Sommer einen Gewinnrückgang, obwohl die Ticketnachfrage hoch war und der Umsatz ein Rekordniveau erreichte. Um den bereinigten operativen Gewinn (Ebit) bis zum Jahr 2026 um brutto 1,5 Milliarden Euro zu steigern, plant Vorstandschef Carsten Spohr bei der Hauptmarke Lufthansa Airlines ein Sparprogramm.

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Lufthansa reduziert Kosten nach Gewinnrückgang im Sommer. Quelle: unsplash.com

Das im MDax notierte Unternehmen teilte dies am Dienstag in Frankfurt mit. Nachdem Spohr die Jahresprognose bereits im Sommer ein zweites Mal nach unten korrigiert hatte, geht der Konzern für das laufende Jahr dennoch von einem bereinigten operativen Gewinn zwischen 1,4 und 1,8 Milliarden Euro aus.

Aufgrund fehlender neuer Flugzeuge und gestiegener Personalkosten blieb Lufthansa Airlines im Wettbewerb zurück. Der Vorstand plant daher, Teile des Betriebs stärker zu automatisieren und mehr Flüge der Marke auf Flugbetriebe mit niedrigeren Betriebskosten innerhalb und außerhalb des Konzerns zu verlagern.

Im dritten Quartal lag der bereinigte Betriebsgewinn der Lufthansa bei 1,3 Milliarden Euro, was einem Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz eines Umsatzanstiegs, belasteten niedrigere Ticketpreise und gestiegene Kosten das Ergebnis. Der Nettogewinn sank auf 1,1 Mrd. Euro, was einem Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.