Die US Navy erweitert ihren Vertrag mit Lockheed Martin – drei F-35 werden für künftige Tests umgebaut.

Lockheed Martin hat von der US Navy eine Vertragsmodifikation im Wert von 180 Millionen US-Dollar erhalten. Ziel: drei F-35-Kampfjets aus der Serienproduktion in spezialisierte Testflugzeuge umzuwandeln.
Die Umrüstung dient der sogenannten „Flight Science“ – also der wissenschaftlichen Flugerprobung neuer Technologien und Software-Upgrades, konkret der Block-4-Fähigkeiten. Diese nächste Ausbaustufe des F-35-Programms soll unter anderem bessere Sensorik, verbesserte Waffensysteme und neue Kommunikationslösungen beinhalten.
The Pentagon stated that the measure is intended to help prevent a looming gap in testing capacity. International partners and customers of the F-35 program are also expected to benefit. This includes NATO members and other allied nations.
Die Arbeiten an den Flugzeugen verteilen sich auf mehrere US-Bundesstaaten – Texas, Kalifornien, Florida, Maryland und New Hampshire – sowie auf Standorte in Dänemark und Großbritannien. Der Zeitplan ist ehrgeizig: Bis Dezember 2028 soll alles abgeschlossen sein.
Finanziert wird das Ganze mit Forschungsgeldern des Haushaltsjahres 2025 – sowohl von der US Air Force als auch von der Navy. Auch Mittel internationaler Partner fließen ein.
Die Vertragsmodifikation steht in Verbindung mit einem größeren Rahmenvertrag aus dem Dezember 2022. Damals hatte die Navy Lockheed Martin einen Auftrag über rund eine Milliarde Dollar erteilt, um Materialien und Leistungen für 118 Jets der sogenannten Lot-18-Serie bereitzustellen.
Und schon im Januar 2023 gab es eine weitere Erweiterung: 320 Millionen Dollar für Ingenieursleistungen zur Unterstützung neuer Testflugzeuge.
Mit der jetzigen Entscheidung festigt Lockheed Martin einmal mehr seine Schlüsselrolle im weltweit größten Kampfflugzeugprogramm – einem, das nicht nur militärisch, sondern auch geopolitisch enorme Bedeutung hat.