Mit ATOBA und World Fuel startet easyJet eine Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit im europäischen Luftverkehr.

Die britische Fluggesellschaft easyJet hat gemeinsam mit ATOBA Energy und World Fuel Services ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um eine langfristige Versorgung mit Sustainable Aviation Fuel (SAF) in Europa und Großbritannien aufzubauen. Ziel der Kooperation ist es, die Dekarbonisierungsstrategie der Airline voranzutreiben und eine stabile, verlässliche Versorgung mit nachhaltigem Flugkraftstoff sicherzustellen.
The partners rely on a mix of technological expertise, global logistics, and an innovative business model. ATOBA acts as a SAF aggregator. It reduces risks related to pricing and supply. World Fuel Services handles operations. This includes transport, blending, and compliance with regulations in the EU and UK.
Die Beteiligten sehen in dieser Zusammenarbeit einen entscheidenden Schritt zur Skalierung fortschrittlicher SAF-Technologien. Denn bisher stockt der Ausbau nachhaltiger Treibstoffe – nicht zuletzt wegen unterschiedlicher Erwartungshaltungen: Produzenten benötigen langfristige Preisgarantien, Airlines hingegen wünschen sich wettbewerbsfähige Konditionen in einem noch jungen Markt. ATOBA will genau an dieser Stelle ansetzen und durch flexible Abnahmevereinbarungen Investitionen in SAF-Projekte ermöglichen.
Laut easyJet unterstützt die Kooperation nicht nur die eigenen Umweltziele, sondern soll auch Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit von SAF stärken. Die Airline hebt hervor, dass das Modell von ATOBA neue Investitionen ermögliche und dabei helfe, das Marktpotenzial nachhaltiger Kraftstoffe besser auszuschöpfen.
Auch ATOBA zeigt sich überzeugt vom Schulterschluss mit der Luftfahrtbranche. Man wolle mit dieser Partnerschaft demonstrieren, dass nachhaltiger Flugkraftstoff nicht nur eine ökologische, sondern auch wirtschaftlich tragfähige Zukunftsperspektive bietet.
World Fuel wiederum betont, wie wichtig funktionierende Lieferketten seien, um SAF in größerem Maßstab in den Luftverkehr zu integrieren. Nur durch eine enge Verzahnung aller Akteure lasse sich ein verlässlicher Markt aufbauen.
Die drei Partner positionieren sich damit an der Spitze der Bestrebungen, den Luftverkehr klimafreundlicher zu gestalten – nicht als Einzelmaßnahme, sondern als Teil eines umfassenden Systemwandels.