Trump erwägt wegen Boeing-Verzögerungen den Kauf einer gebrauchten Air Force One.
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Die Zukunft der neuen Air Force One bleibt ungewiss. Ursprünglich sollten zwei speziell umgerüstete Boeing 747-8 den in die Jahre gekommenen Vorgänger ersetzen, doch das Projekt verzögert sich weiterhin erheblich. Nun denkt Donald Trump über eine mögliche Lösung nach: den Kauf eines gebrauchten Flugzeugs, das entsprechend modifiziert werden könnte.
🚨BREAKING: President Donald Trump expressed frustration in recent days about the long wait for a pair of Boeing 747s that will serve as the new Air Force One planes.✈️
The jets are years behind schedule. Trump negotiated the $4 billion contract for the aircraft during his first… pic.twitter.com/JgGFPeGwQD
— Garifuna Wealth (@GarifunaWealth) February 21, 2025
Verzögerungen und technische Herausforderungen
Laut einem Beamten des Weißen Hauses sind mehrere Faktoren für die Verzögerungen verantwortlich. Neben anhaltenden Problemen in den Lieferketten sorgen auch zusätzliche technische Anforderungen für Verzögerungen. Die neuen Maschinen benötigen umfangreiche Sicherheitsmodifikationen, darunter hochsichere Kommunikationssysteme sowie spezielle Treppen für unabhängiges Boarding. Zudem wurde eine ursprünglich geplante Funktion gestrichen: Die neuen Präsidentenflugzeuge werden nicht mehr während des Fluges betankt werden können.
Trump sucht nach Alternativen
Angesichts der Verzögerungen machte Trump seinem Unmut Luft und erklärte, dass der Auftrag bereits vor langer Zeit vergeben worden sei, aber noch immer keine Ergebnisse vorliegen. Als Alternative brachte er die Idee ins Spiel, ein bereits existierendes Flugzeug zu erwerben und entsprechend umzubauen. Eine Bedingung stellte er dabei jedoch klar: Es muss ein Boeing-Flugzeug sein ein Airbus kommt für ihn nicht infrage.
Milliardenverluste und ungewisse Zukunft
Die Verzögerungen haben Boeing bereits stark belastet. Ursprünglich war ein Festpreisvertrag in Höhe von vier Milliarden Dollar vereinbart worden, doch mittlerweile haben sich die Mehrkosten für den Flugzeugbauer auf mehr als zwei Milliarden Dollar summiert. Ob Trump wirklich ein gebrauchtes Flugzeug als Alternative wählt oder ob seine Aussagen lediglich Druck auf Boeing ausübten sollen, bleibt abzuwarten. Die Zukunft der neuen Air Force One bleibt damit weiterhin offen.