Die meisten Flugzeuge sind technisch imstande, ihre Landung zu automatisieren. Dabei wird die Aufgabe des Piloten darauf reduziert, den Automationsmodus zu aktivieren und seine Ausführung zu steuern. Darüber hinaus schafft die Flugzeugbesatzung die so genannte Landekonfiguration des Flugzeugs. Dafür lässt man das Chassis aus, mechanisiert den Flügel, wählt das Niveau der automatischen Bremsung während der Ankunft. Das heißt, dem Autopiloten bleibt nur zu fliegen: er hält die Flugbahn ein, richtet die Geschwindigkeit, erfüllt Ausgleichung der Maschine, beachtet Einstellung von Motoren auf Kleingasspeisung.
Einige Flugzeuge führen zusätzlich einen automatischen Lauf aus – sie behalten die Richtung (Laufbahn, Landebahn) nach der Landung bei. Die Bremsung erfolgt entweder automatisch (wenn ein automatisches Bremssystem verwendet wird, dessen verschiedene Stufen von den Fliegern gewählt werden), oder die Bremsung wird vom Piloten ausgeführt. Zusätzlich schaltet man den Rücktrieb ein.
Aber selbst während der endgültigen Landung, d. h. auf der Prä-Landung-Linie, wenn die Automation als Landemodus aktiviert ist, ist die Teilnahme des Piloten erforderlich! Natürlich kann alles automatisiert verlaufen, aber bis jetzt ist die aktive Teilnahme an diesem Prozess einer Person (des Fliegers) vorgesehen.
Beispielsweise, abhängig von den Umständen, von den Flughafenregeln und so weiter kann die Erstellung einer Landekonfiguration in verschiedenen Höhen und in unterschiedlichen Abständen von der Landebahn erfolgen. Alle Piloten stimmen mir zu, dass es keinen Sinn hat, ausgeklügelte Algorithmen für die Automatisierung zu schreiben, wenn diese einfachen, aber wichtigen Operationen von einer Person leicht durchgeführt werden können.